Mißgunst, Leidenschaft und Menschenhaß beschleunigen den Tod.
Talmud
Aber, Herr Professor, das sind ja die gleichen Fragen, die Sie uns bei der letzten Klausur gestellt haben! Stimmt, aber die Antworten haben sich geändert.
Anonym
Wenn unsere Vorfahren sehen könnten, was sich heute abspielt, würden sie zu Recht vermuten, daß das Geld viele Merkmale der Religion übernommen hat.
Anthony Sampson
Alles Gute im Leben der Völker muß langsam und im Kampfe erwachsen, bis es von einem streitenden Prinzip zum Gesetz des Rechten sich entwickelt hat.
Carola Blacker
In welcher Weise die Geisteskräfte sich zuerst in den niedersten Organisment entwickelten, ist eine ebenso hoffnungslose Untersuchung als die, wie das Leben seinen Anfang nahm.
Charles Darwin
Wer sich vollendet, fühlt sich immer abhängiger von Gott.
Elzéar-Alexandre Taschereau
Hab ich ein Ding erkannt, so hat es seinen Stachel verloren.
Emil Gött
Was unterscheidet den Künstler vom Dilettanten? Daß der Dilettant will und nicht kann, oder etwas will, was er nicht kann; und der Künstler kann, was er will und nichts will, als was er kann.
Friedrich Spielhagen
Wir haben den Mond erobert, aber wir stehen wie hilflose Kinder vor den sterbenden Wäldern, hinter denen er aufgeht.
Hubert Weinzierl
Nicht der äußere Mensch, sondern der innere hat Spiegel nötig. Man kann sich nicht anders sehen als im Auge eines fremden Sehers.
Jean Paul
Das eine Menschengeschlecht hat sich allenthalben auf der Erde klimatisiert.
Johann Gottfried Herder
Es macht mir Freude in den Läden herumzustöbern, ich wäre keine Frau, wenn ich es nicht täte.
John Knittel
Ich schlafe nie nachmittags. Außer, wenn ich vormittags in einem österreichischen Amt zu tun hatte.
Karl Kraus
Der ganzen modernen Weltanschauung liegt die Täuschung zugrunde, dass die sogenannten Naturgesetze die Erklärungen der Naturerscheinungen seien.
Ludwig Wittgenstein
Abstinenzler sind Leute, die niemals entdecken, was sie versäumen.
Marcello Mastroianni
Im Leben war Charly Chaplin überhaupt nicht komisch. Er liebte, er bewunderte seine eigene Person und seine Erfolge.
Marlene Dietrich
Ein Lob ist soviel wert wie der Mensch, der es ausspricht.
Miguel de Cervantes
Es ist nie zu früh, mit dem Sichfreuen und Glücklichsein anzufangen.
Rainer Kaune
Der Zweck ist der Schöpfer des ganzen Rechts.
Rudolf von Jhering
Die Saat des Zweifels kennt keine Mißernte.
Stefan Schütz
Wir betreten Rom in einer erhöhten Verfassung des Gemüts, wie keine andere Stadt des Erdkreises sie unserer Natur abzunötigen vermöchte. Und etwas von dieser Verfassung wird für immer zurückbleiben.
Werner Bergengruen