Zitate über Platz

Verachte keinen Menschen, und halte kein Ding für unmöglich; denn es gibt keinen Menschen, der nicht seine Stunde hätte, und es gibt kein Ding, das nicht hätte seinen Platz.

Talmud

Geben Halten Mensch Platz Verachten

Heute, wo der Erdball zu einer Einheit geführt wird, wird sich ein Volk einzeln noch weniger retten können als ein einzelner Mensch.

Alphonse Gratry

Es gibt zwei Arten von Fotos und Fotografen: gute und schlechte.

Andreas Feininger

Geschäftig sein ist gut, viel besser aber beten, noch besser stumm und still vor Gott den Herren treten.

Angelus Silesius

Treibe Sport oder Du bleibst gesund!

Anonym

Wichtigtuer: Leute, die nie etwas Wichtiges tun.

Anonym

Jetzt, am Ende der Rede, erinnere ich mich daran, was ein amerikanischer Humorist einmal gesagt hat: Du mußt den Stier beim Schwanz und nicht bei den Hörnern packen; denn dann kannst du ihn leichter wieder loslassen. (Ich denke, wir haben ihn zunächst bei den Hörnern gepackt und sind nun am Ende angekommen. Jetzt können wir ihn beruhigt wieder loslassen. Ich danke Ihnen, daß sie mir bis hierhin gefolgt sind.)

Anonym

Die Prostitution ist eine notwendige soziale Institution der bürgerlichen Welt, ebenso wie Polizei, stehendes Heer, Kirche und Unternehmerschaft.

August Bebel

Ein ungeschickter Mann ist lächerlich. Wenn ein Liebhaber beim Droschkenzahlen lange im Portemonnaie herumwühlt und das nötige Kleingeld nicht finden kann, dazu womöglich noch den Zwicker verliert und das Opernglas seiner Dame fallen läßt, soll er nur gleich wieder einsteigen. Er wird oben keine reine Freude erleben.

Carl Hagemann

Wussten Sie schon, dass ein Sprachschatz keine ständig redende Freundin ist?

Dieter Schäfer

So lohnt die Welt für unsre Sorge: Sie saugt uns aus und findet uns dann welk, indes sie prangt mit unsern besten Kräften.

Franz Grillparzer

Scham bezeichnet im Menschen die innere Grenze der Sünde; wo er errötet, beginnt eben sein edleres Selbst.

Friedrich Hebbel

Wer von mir nichts annehmen will, wenn ers bedarf und ichs habe, der will mir auch nichts geben, wenn ers hat und ichs bedarf.

Gotthold Ephraim Lessing

Gewohnheit, unterstützt von Nachahmung, das ist der Weg, auf dem der Kindesgeist seine Nahrung zum bleibenden Eigentum verarbeitet.

Klamer Eberhard Karl Schmidt

Die herrschende Partei nennt jeden Zustand der Dinge, der ihre Herrschaft bedroht oder beschränkt, Anarchie.

Ludwig Börne

Es wird viel Unglück geheuchelt, aber noch mehr Glück.

Peter Sirius

Geld macht nicht glücklich, hat aber schon viele unglücklich gemacht.

Petrus Ceelen

Der Wunsch ist ein Wille, der sich nicht ganz ernst nimmt.

Robert Musil

Dasselbe Tor, durch welches der Despotismus und die Willkür einziehen, steht auch dem auswärtigen Feind offen.

Rudolf von Jhering

Alles das, woran ich auf Erden gelitten habe und was mir am Menschen böswillig und gehässig erschien, brüchig und gemein, machtwillig oder eitel, alles das begegnete mir auf meinem Lebenswege stets im Gewande der Ideale.

Theodor Lessing

Es gibt nicht nur Trampelpfade durch die Wiese, sondern auch Trampelpfade durch den Geist.

Wolfgang J. Reus