Rabbi Chanina, der Vorsteher der Priester, sagte: Bete für das Wohl der Obrigkeit, denn gäbe es keine Furcht vor ihr, würde einer den anderen lebendig verschlingen.
Talmud
Man spürt von Tag zu Tag, wie die Präzision steigt.
Andreas Ottl
Ähnliches wird von Ähnlichem ergriffen.
Erasmus von Rotterdam
(Ei, Vater,) sieh den Hut dort auf der Stange. (oft zitiert: Siehst du den Hut dort auf der Stange?).
Friedrich Schiller
Träume führen uns oft in Umstände und Begebenheiten hinein, in die wir wachend nicht leicht hätten können verwickelt werden, oder lassen uns Unbequemlichkeiten fühlen, welche wir vielleicht als klein in der Ferne verachtet hätten und eben dadurch mit der Zeit in dieselben verwickelt worden wären. Ein Traum ändert daher oft unsern Entschluß, sichert unsern moralischen Fond besser als alle Lehren, die durch einen Umweg ins Herz gehen.
Georg Christoph Lichtenberg
Das Paradies zungenfertiger Schwätzer.
George Bernard Shaw
An Wundern ist niemals Mangel in dieser Welt, sondern nur am Sichwundernkönnen.
Gilbert Keith Chesterton
Man wird des Guten und auch des Besten, wenn es alltäglich zu werden beginnt, bald satt.
Gotthold Ephraim Lessing
Unsere Toten leben fort in den süßen Flüssen der Erde, kehren wieder mit des Frühlings leisem Schritt, und es ist ihre Seele im Wind, der die Oberfläche der Teiche kräuselt.
Häuptling Noah Seattle
Die Hälfte der modernen Medikamente könnte man aus dem Fenster werfen, wenn man nicht Angst um die Vögel haben müßte.
Henry Martin Fischer
Frei von Fehlern war nimmer ein Sterblicher; Besserer Mann ist, auf dem die minderen lasten.
Horaz
Nach der Kraft gibt es nichts so Hohes, als ihre Beherrschung.
Jean Paul
Unser Geist ist nur alsdann wachend anzusehen, wenn er sich Gottes bewußt, ihn denkt und empfindet, und die Allgegenwart Gottes in und um sich erkennt, wie die Seele eines Wachenden ihre Herrschaft über den Leib und der Leib die Eindrücke eines geistigen Willens ausdrückt. Ein Mensch, der in Gott lebt, wird sich daher zu einem natürlichen Menschen verhalten, wie ein wachender – zu einem schnarchenden im tiefen Schlaf – zu einem Träumenden – zu einem Mondsüchtigen.
Johann Georg Hamann
Der Mensch ist schön, aber die Menschen sind Schweine.
Johann Nestroy
Die Menschen werden verschwinden, ihr Werk wird sich zerstören; aber Gottes Gnade und Wahrheit wird hervortreten und ewig bestehen.
Johann Peter Hebel
Die Geschöpfe sind gleichsam eine Spur der Fußstapfen Gottes, an der man seine Größe, Macht und Weisheit sehen kann.
Johannes vom Kreuz
Ich bin der Ansicht, dass ein in jeder Beziehung zu vereinfachter Begriff von Intelligenz sowohl das wissenschaftliche, wie das außerwissenschaftliche Denken beherrscht hat, und dass dieser Begriff zum Teil dafür verantwortlich ist, dass es der perversen, grandiosen Phantasie der künstlichen Intelligenz ermöglicht wurde, sich dergestalt zu entfalten.
Joseph Weizenbaum
Der Herrscher muß ein Herrscher, der Minister ein Minister, der Vater ein Vater und der Sohn ein Sohn sein.
Konfuzius
Wert ist betrogen zu werden, wer beim Geben ans Annehmen denkt.
Lucius Annaeus Seneca
Durch die Leidenschaften lebt der Mensch, durch die Vernunft existiert er bloß.
Nicolas Chamfort
Weil wir die Untrennbarkeit der Demokratie und des Sozialismus begriffen haben, nennen wir uns Sozialdemokraten.
Wilhelm Liebknecht