Tausendundeine Nacht Zitate

Wer aus seinen kleinen Leiden viel Wesens macht, den schlägt Gott mit seinen großen. (79. Nacht, "Geschichte des Königs Omar")

Tausendundeine Nacht

König Leid Nacht Schlagen Wesen

Frauen interessieren mich erst nach Sonnenuntergang.

Alain Delon

Das Schweigen schlägt tiefere Wunden als Worte es vermögen

Anke Maggauer-Kirsche

Aber frei will ich sein und ganz mein, und was ich gebe, das soll mich nicht binden.

Bettina von Arnim

Unsere wichtigsten Erinnerungen sind beinahe ausschließlich geprägt von Gefühlen, Ängsten und Sehnsüchten.

Douwe Draaisma

Vom philosophischen Standpunkt aus betrachtet sind die unsittlichen Bräuche der Geistlichkeit weitaus weniger gefährlich als ihre Tugenden.

Edward Gibbon

Das Schmerzende verweilt nicht lange Zeit gleichmäßig im Fleische, sondern, sofern es aufs äußerste schmerzt, ist es nur ganz kurze Zeit gegenwärtig, sofern es aber das Lusterzeugende im Fleische bloß überwiegt, dauert es nicht viele Tage. Langandauernde Schwächezustände schließlich zeigen ein Überwiegen des Lusterregenden im Fleische über das Schmerzende.

Epikur

Immerhin hat das den Staat zur Hölle gemacht, daß ihn der Mensch zu seinem Himmel machen wollte.

Friedrich Hölderlin

Ist die deutsche Sprache rauh? Wie, daß so kein Volk sonst nicht von dem liebsten Tun der Welt, von der Liebe, lieblich spricht?

Friedrich von Logau

Nur wer die Gegenwart gekannt hat, weiß wirklich, was die Hölle ist.

Jakob Wassermann

Wer kennt sich selbst? Wer weiß, was er vermag? Hat nie der Mutige Verwegnes unternommen? Und was du tust, sagt erst der andre Tag, War es zum Schaden oder Frommen.

Johann Wolfgang von Goethe

Die Jugend erlaubt sich manche Willkür, das Alter gehorcht unwillig der Notwendigkeit.

Johann Wolfgang von Goethe

Wir sitzen zuviel und die besten Ämter, die wir zu vergeben haben sind Stühle: der Richterstuhl, der Predigerstuhl und der Lehrstuhl.

Karl Julius Weber

Ein hohes Lebensalter bedeutet nicht, daß das Alter von Natur kurz wäre und künstlich verlängert werden müßte, sondern daß die von Natur gesetzten Grenzen erreicht werden.

Lü Buwei

Die Rechte des Kindes sind in keinem bürgerlichen Gesetzbuch zu lesen und kein Mensch hat sie für das Kind ersonnen: es sind die unveräußerlichen, unverjährbaren Rechte der Natur des Kindes, die Rechte seines Keimlebens im Aufstiege seiner inneren Entwicklung – eingeborene Rechte also.

Mattli Conrad

Auch Mängel haben ihre Art, sich zu empfehlen.

Michel de Montaigne

Es gibt zwischen uns und uns selbst soviel Differenz wie zwischen uns und anderen.

Michel de Montaigne

Geduld ist die Tugend des Bettlers.

Philip Massinger

Früher hat man sich mit Pistolen duelliert, heute duelliert man sich mit Memoiren.

Quintin Hogg

Das letzte Wort hat der Tod. Und der schweigt wie ein Grab.

Werner Mitsch

Niemand ist empfindlicher als die Sieger.

Wladimir Tendrjakow