Preis meinem Herrn, der diesem gibt und jenem versagt. Fischen muß der eine, der andre ißt den Fisch. (35. Nacht, "Ali Nur ed-Din")
Tausendundeine Nacht
Es liegt ein lieblich Land Im Schatten breiter Buchen Am salz'gen Ostseestrand...
Adam Gottlob Oehlenschläger
Gott hat sich nicht damit zufrieden gegeben, uns in seiner Schöpfung so schöne Dinge zu geben und uns darüber hinaus so viele Menschen an die Seite zu stellen. Gott ging bis zum Äußersten und schenkte uns die Allerhöchste Gabe: Jesus Christus.
Alfonso Maria di Liguori
Vollkommene Politik besteht darin, niemals das letzte Motiv zu enthüllen.
Benjamin Disraeli
Nicht die Sittlichkeit regiert die Welt, sondern eine verhärtete Form derselben: die Sitte.
Berthold Auerbach
Seid vor allem immer fähig, jede Ungerechtigkeit gegen jeden Menschen an jedem Ort der Welt im Innersten zu fühlen. Das ist die schönste Eigenschaft eines Revolutionärs.
Che Guevara
Die Justiz ist auf keinen Fall der richtige Ort, um nach Intelligenz zu suchen.
Dieter Nuhr
Gebt ihr dem Göttlichen irdische Form, wie wollt ihr es hindern, daß sie das irdische Los alles Vergänglichen teilt? Alternd erstarrt sie zuletzt, und im Dunkeln verkümmert der hohe Inhalt oder zersprengt, sich zu befreien, das Gefäß.
Emanuel Geibel
Die Mehrzahl der Frauen ergibt sich eher aus Schwäche als aus Leidenschaft. Daher kommt es, dass unternehmungslustige Männer gewöhnlich eher zum Ziel gelangen als die anderen, obwohl sie nicht liebenswerter sind.
François de La Rochefoucauld
Es ist fast immer der Fehler des Liebenden, es nicht zu bemerken, wenn man aufhört, ihn zu lieben.
Trivial-Literatur: Grammatik ungenügend, Rhetorik mangelhaft, Dialektik ausweichend.
Gerd W. Heyse
Für jeden Liebesdienst willst Dank du haben? Dann schenkest du sie nicht, verkaufst du ja die Gaben!
Johann Dietrich Lüttringhaus
Die Menschen streben nach Dingen, die sie nicht brauchen, und vernachlässigen ihre wahren Segnungen: das Geschenk ihrer Sinne, die wir mit Fug und Recht unser eigen nennen können.
Mary Montagu
Wir bestehen aus lauter Äußerlichkeiten; wir denken an das äußere Gebaren und vernachlässigen darüber das Wesentliche.
Michel de Montaigne
Es gibt Dinge, die so ernst sind, daß man darüber nur scherzen kann.
Niels Bohr
Nichts ist romantischer, als was wir gewöhnlich Welt und Schicksal nennen. Wir leben in einem kolossalen Roman.
Novalis
Man mindert oft sein Leid, indem man es erzählt.
Pierre Corneille
Es gibt Kinder, denen man ansieht, welche Vergangenheit sie einmal haben werden.
Robert Lembke
Nicht mehr gefragt sein: vom Zwang zu antworten befreit.
Walter Ludin
Wer nicht fühlen will, soll arbeiten.
Der Unternehmer mag wollen oder nicht – er muß, wenn er sich nicht selbst aufgeben will, nach Gewinn trachten.
Werner Sombart