Der Zweifel ist der Beginn der Wissenschaft. Wer nichts anzweifelt, prüft nichts. Wer nichts prüft, entdeckt nichts. Wer nichts entdeckt, ist blind und bleibt blind.
Teilhard de Chardin
Ob die Zahnzwischenräume sauber sind oder nicht, hängt oft am seidenen Faden.
Andreas Dunker
An unserem Zutrauen zu anderen haben sehr oft Trägheit, Selbstsucht und Eitelkeit den größten Anteil.
Arthur Schopenhauer
Was wir aus der Geschichte des Geistes lernen können, das ist, meine ich, vor allem eine immer tiefere Bescheidenheit, uns zu äußern.
Christian Morgenstern
Es gibt Augenblicke, die nur Samen der Freude ins Herz streuen, die der Gegenwart nichts bringen als einen leisen Schmerz und die im eigentlichsten Verstande erst unter dem Brennglase der Erinnerung in ihrer Bedeutung, ihrem Reichtum aufgehen.
Friedrich Hebbel
Daß du die Nas' ins Gesicht behältst.
Fritz Reuter
Die einzige Vollkommenheit der Menschen besteht darin, daß sie sich ihrer Unvollkommenheit bewußt werden.
Hieronymus
Im allgemeinen bilden alle Frauen einen Bund gegen einen der Tyrannei beschuldigten Ehemann; denn zwischen ihnen besteht ein geheimes Band, wie zwischen den Priestern ein und derselben Religion. Sie hassen sich untereinander, aber sie beschützen sich.
Honore de Balzac
Wer einen Tag gelebt hat, hat ein ganzes Menschenalter gelebt.
Jean de la Bruyère
Die natürliche Religion ruht auf der Überzeugung einer Vorsehung, welche die Weltordnung im ganzen leitet.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Lehre vom Kosmos des Weibes.
Karl Kraus
Die Gesetze der Geschichte sind stärker als die bürokratischen Apparate.
Leo Trotzki
Dass die Regierung das Volk vertrete, ist eine Fiktion, eine Lüge.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Demokratie stützt sich auf ein Wahlkampfnetzwerk.
Manfred Hinrich
Dummheit fasziniert durch Speziallogik.
Es gibt Politiker, die das, was sie sagen, glauben. Und es gibt solche, die das, was sie sagen, nicht glauben. Erstere sind gefährlich.
Manfred Rommel
Man liebt nur das, was man besitzt.
Marcel Proust
Gespräche gleichen den Reisen die man zu Wasser macht: man entfernt sich vom festen Land fast ohne es gewahr zu werden und man merkt erst dann, dass man sich vom Ufer entfernt hat, wenn man schon weit weg ist.
Nicolas Chamfort
Die "Umstände", die sich ändern, sind nichts, was gleichsam von "außen" an den Menschen herankommt; die "Umstände", die sich ändern, sind die Beziehungen zwischen den Menschen selbst. Der Mensch ist ein außerordentlich modellierbares und variables Wesen.
Norbert Elias
Wer dem Sirenengesang der Werbung widerspricht, ist ein mündiger Bürger. Und gefährdet Arbeitsplätze.
Oliver Hassencamp
Fürchte nichts mehr! Die Augen gab Gott dir für das Licht, Die Seele für den Himmel dir Und für dein Herz der Liebe Wahrheit.
Victor Hugo