Die Sterne, die wir am Himmel sehen, gibt es vielleicht gar nicht mehr. Genauso verhält es sich mit den Idealen früherer Generationen.
Tennessee Williams
Ich muß Beifall klatschen – mir sind die Hände gebunden.
André Brie
Wir töten, was wir uns nicht zu lieben gestatten
Anke Maggauer-Kirsche
Was ist ein Fest? Vorwand des Menschen für Gefräßigkeit.
Antisthenes
Gott ist die Überwältigung unseres Inneren durch die Unendlichkeit. Die Kapitulation des menschlichen Begriffsvermögens vor der Welt.
Christian Morgenstern
Eifer ist Tatenlust aller Fähigkeiten.
Christian Nestell Bovee
Wir müssen zur Einfachheit zurückkehren, wenn bessere Zeiten kommen sollen.
Franz Pfanner
Ich hasse sie wie den Tod, alle die armseligen Mitteldinge von Etwas und Nichts. Meine Ganze Seele sträubt sich gegen das Wesenlose. Was mir nicht alles und ewig alles ist, ist mir nichts!
Friedrich Hölderlin
Der tugendhafte Mensch liebt seine Pflicht mit eben dem strengen, unbezwinglichen Eifer, wie andere das, was sie ihr Recht nennen. Er kann, wie andere für ihr Recht freudig in den gewissen Tod gehen, ebenso für seine Pflicht. Denn Pflichten sind die ehernen unvertilgbaren Rechte des sittlichen Geistes.
Heinrich Zschokke
Der Leib ist das Königreich des Herzens.
ibn Muhammad al-Ghazālī
Es gibt keine häßlichen Frauen. Es gibt nur Frauen ohne die Fähigkeit, sich hübsch zu machen.
Jean de la Bruyère
Jedes Phänomen der Geschichte wird Naturerzeugung.
Johann Gottfried Herder
Ich glaube, Joseph, dass alle Landschaften richtig sind; doch die Welt muss unerhört weit sein, damit alle hintereinander hineinpassen.
Karel Capek
Nichts ist schlimmer als eine Frau, selbst wenn sie gut ist.
Menander
Man tut dem großen und allmächtigen Geber der Gaben unrecht, wenn man seine Gnaden ausschlägt, zunichte macht und herabsetzt. Er, der Allgute, hat alles gut gemacht.
Michel de Montaigne
Das Geld ist eine dritte Hand.
Paul-Jean Toulet
Wer Dornen sät, sollte nicht barfuß gehen.
Sprichwort
Eine Zeitung ist "Imma im Druck".
Wer den Ort wechselt, verändert sein Schicksal.
Talmud
Das Theater wird immer existieren, weil die Menschen von Zelluloid und Retortenkollegen umgeben sind - da ist das Theater ein Hort der Wahrhaftigkeit.
Tobias Moretti
Feiertage: Atempausen der Seele.
Walter Nenzel