Nicht immer weist der größte Zorn aufs größte Unrecht hin.
Terenz
Ich finde das Alter nicht arm an Freuden; Farben und Quellen dieser Freuden sind nur anders.
Alexander von Humboldt
Alle Veränderungen, sogar die meistersehnten, haben ihre Melancholie. Denn was wir hinter uns lassen, ist ein Teil unserer selbst. Wir müssen einem Leben Lebewohl sagen, bevor wir in ein anderes eintreten können.
Anatole France
Wer raucht, stirbt; wer nicht raucht, stirbt auch; aber wer raucht, ist länger tot.
Anonym
Ich glaube nicht unbedingt, dass wir Künstler die Dinge auf diesem Planeten in Ordnung bringen oder managen können, aber ich werde den Verdacht nicht los, dass wir manchmal in der Lage sind, die Sache erträglicher zu gestalten.
Bruce Springsteen
Die Abhängigkeit der Menschen wächst proportional zur Hilfe, die sie in Anspruch nehmen.
Claudio Michele Mancini
Die Natur unterwirft ihr Gesetz nicht der wilden Unbeständigkeit der Menschen.
Constance zu Salm-Reifferscheidt-Dyck
Der wahre Erzieher ist auf seine Art ein Zauberer und ein Bezaubernder.
Eduard Spranger
Es ist erstaunlich, was uns alles durch den Kopf geht, sobald wir bemerken, daß wir unser Herz an jemanden verloren haben.
Ernst Ferstl
Die Romane sind die sokratischen Dialoge unserer Zeit. In diese liberale Form hat sich die Lebensweisheit vor der Schulweisheit geflüchtet.
Friedrich Schlegel
Nach jeder Weinprobe stellt der Wein uns auf die Probe.
Germund Fitzthum
Scharping als Verteidigungsminister - wenn das immer so gewesen wäre, hätte der Dreißigjährige Krieg 70 Jahre gedauert!
Harald Schmidt
Was nützen die Gesetze uns, wenn gute Sitten fehlen?
Horaz
Sanft schließt man Toten die Augen; sanft muß man auch den Lebenden die Augen öffnen.
Jean Cocteau
Die Emsigkeit allzeit bestehet, Da die Geschwindigkeit vergehet.
Johann Fischart
Wie aber den Frauen der Augenblick, wo ihre bisher unbestrittene Schönheit zweifelhaft werden will, höchst peinlich ist, so wird den Männern in gewissen Jahren, obgleich noch in völligem Vigor, das leiseste Gefühl einer unzulänglichen Kraft äußerst unangenehm.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn der Dachstuhl brennt, nützt es weder zu beten noch den Fußboden zu scheuern. Immerhin ist das Beten praktischer.
Karl Kraus
Im Sommer such ein Liebchen dir in Garten und Gefild! Da sind die Tage lang genug, da sind die Nächte mild. Im Winter muß der süße Bund schon fest geschlossen sein, so darfst nicht lange stehn im Schnee bei kaltem Mondenschein.
Ludwig Uhland
Die politische Verfassung einer Gesellschaft ist zugleich Ausdruck und Anerkennung ihrer Wirtschaftsverfassung.
Pjotr Alexejewitsch Kropotkin
Vorbildern folgt man so lange, bis man sie vergessen macht.
Ulrich Erckenbrecht
Es kann keinen echten Sport ohne Fairplay geben.
Willi Daume