Ich glaube, daß der Teufel nicht so viel Böses anrichtet wie unsere eigene Einbildungskraft und unsere schlechten Launen, zumal wenn Melancholie hinzukommt.
Teresa von Ávila
Erfolg: die einzige unverzeihliche Sünde gegen unsere Mitmenschen.
Ambrose Bierce
Das Ziel des Lebens ist Freiheit von Wahn.
Antisthenes
Im Alter versteht man besser, die Unglücksfälle zu verhüten, in der Jugend, sie zu ertragen.
Arthur Schopenhauer
Entfernung ist das Grab der Liebe – Nähe und Gegenwart ihre Nahrung.
Caroline Schelling
Die Philosophie schenkte mir die Fertigkeit, jeder Wendung des Schicksals gegenüberzutreten.
Diogenes von Sinope
Toleranz ist eine Falle die wir uns selber bauen.
Erhard Blanck
Konsumterror ist jener paradiesische Zustand, von dem wir in Notzeiten so oft geträumt haben.
Erwin Koch
Alles Philosophieren besteht in einem Erinnern des Zustandes, in welchem wir eins waren mit der Natur.
Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
Mein Ausgangspunkt ist ein Gefühl von Parteilichkeit, ein Gespür für Ungerechtigkeit. Wenn ich anfange, ein Buch zu schreiben, sage ich mir nicht: Jetzt werde ich ein Kunstwerk schaffen. Ich schreibe es, weil ich eine Lüge entdeckt habe, die ich aufzeigen will, irgend etwas, worauf ich die Aufmerksamkeit lenken möchte.
George Orwell
Wir brauchen das geladene Gewehr auf dem Tisch, um sicherzustellen, dass die Märkte in einer positiven Art und Weise reagieren.
Giorgos Andrea Papandreou
Eine Ewigkeit rein zerebraler Existenz – das mag Intellektuellen als Paradies erscheinen, anderen Menschen als Hölle.
Hans Moravec
Elend, du weichst nimmer vom Leben des Menschen, das merk' ich; lehre die Wissenschaft mich, die mit Geduld dich erträgt.
Karl Ludwig von Knebel
Jedes Ding hat zwei Seiten, jeder Mensch zwei Gesichter: das eine zur Schau gestellt, das zweite im Innersten verborgen.
Katharina Eisenlöffel
Erfahrung hebelt Unheil aus.
Manfred Hinrich
Liebhabereien bewahren vor Leidenschaften; eine Liebhaberei wird zur Leidenschaft.
Marie von Ebner-Eschenbach
Eigentlich kann man nur geben, was man hat, und bisweilen hat man nicht, was man meinet zu haben.
Matthias Claudius
Die natürliche Liebe macht selbst die verständigsten Eltern zu weichherzig und nachgiebig. Sie sind unfähig, das Kind zu strafen, noch es mit einfacher Kost genährt zu sehn, welches doch ebenso nötig ist, als daß ein Kind nicht ewig gegängelt werde, sondern auch mit etwas Gefahr frei gehn und handeln lerne.
Michel de Montaigne
Auf hohen Stühlen sitzt man schlecht.
Sprichwort
Am Morgen entdecke ich die Schönheit des Friedens. Am Abend entdecke ich den Frieden der Schönheit.
Sri Chinmoy
Herr und Knecht: Gesindel und Gesinde.
Ulrich Erckenbrecht