Unser Herr fragt nicht so sehr nach der Bedeutsamkeit unserer Tätigkeiten, als vielmehr nach der Liebe, mit der wir sie verrichten.
Teresa von Ávila
Ich besitze, aber ich werde nicht besessen.
Aristippos von Kyrene
Man soll seine Bindungen und Wahrheiten bewahren; irgndwann einmal kommen sie wieder in Mode.
Claude Roy
Enkel bist du! Siegen und Sorgen gestern Gewesener dankst du dein Dasein. Hältst als Ahnherr Segen und Fluch fernster Geschlechter hütend in Händen.
Edda
Der schlimmste Fehler im Leben ist, ständig zu befürchten, daß man einen macht.
Elbert Hubbard
Narren und Tröpfe begucken alles durch die Brille ihrer körperlichen Stimmung.
François de La Rochefoucauld
Weise ist, wer auch von einem Irren noch etwas lernt.
François Rabelais
Man befindet sich nur wohl, wenn man das vorstellt, was man ist; man muß in Wahrheit den Charakter haben, den man vor der Welt haben möchte: sonst ist der, welcher die Welt zu täuschen wähnt, selber der Getäuschte.
Friedrich II. der Große
Das magische Lebensgefühl als beständiger Zustand, das wäre ein Lebensziel! Sich unentwegt vom Leben verzaubert zu fühlen: Welch ein Seiltanz. Welch ein faszinierendes Spiel um Glück und Schönheit. Ein wahrer Zeitvertreib mit der Aussicht auf Ewigkeit...
Friedrich Schiller
Wut ist ein Signal, auf das zu achten sich lohnt.
Harriet Lerner
Sonst waren die reichsten Länder, wo die Natur am gütigsten war; jetzt sind es die, wo der Mensch am tätigsten ist.
Henry Thomas Buckle
Nichts in die Länge ziehen! Nichts auf die Zukunft verschieben! Fordern, sagen, was man will und für Recht hält, und dann als Mann dafür einstehen und sterben.
Karl Gutzkow
Man kann Brot ohne Liebe geben, aber wenn man Liebe gibt, so wird man auch immer Brot geben.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Auf der Weltbühne ist's wie auf dem Theater und umgekehrt. Nur ein Unterschied waltet ob – zwischen den Souffleuren. Der Souffleur der Weltbühne – wir nennen ihn Schicksal – liest das Stück ruhig und leise ab, ohne Gestikulation und Deklamation, ganz unbekümmert um die Mitspielenden und ob es ein Trauerspiel oder Lustspiel ist. Das Zappeln, Schreien u.s.w. thun die Menschen dazu.
Ludwig Börne
So schlecht ein Mann auch über die Frauen denken mag, es gibt doch keine Frau, die über diesen Gegenstand nicht noch schlechter dächte als er.
Nicolas Chamfort
Das, was den großen Maler ausmacht, das ist der Charakter, den er allem verleiht, was er berührt, der Geistesfunke, die Bewegung, die Leidenschaft, denn es gibt eine Klarheit auch in der Leidenschaft.
Paul Cézanne
Wenn man den politischen Charakter Helmut Kohls in einem Wort zusammenfassen müßte, würde man ihn den Unbeirrbaren nennen. Das ist Kompliment und Kritik zugleich.
Peter Glotz
Die Aussicht auf Ehre und die Furcht vor Strafe sind die beiden Grundpfeiler der Erziehung der Jugend, jene treibt zu den edelsten Bestrebungen an, diese schreckt von schlechten Taten ab.
Plutarch
Manchmal, wenn ich ungeduldig werde, erinnere ich mich einfach an die Zeit, als ich mir die Augen ausweinte, weil niemand ein Bild von mir im Trocadero machen wollte.
Rita Hayworth
Drei Dinge regieren die Welt: Religion, Wissenschaft und Klatsch.
Robert Frost
Mädchen überall in der Welt kassierten viel Geld, wenn sie sich auszogen. Männer kamen in den Knast.
Wolfgang A. Gogolin