Ob jemand wieder zu Besuch kommt, erkennt man daran, wie viel Schulden er hinterlässt.
Theodor Fontane
Reiche Leute haben immer Schmarotzer um sich; Wissenschaften und Künste auch.
Anton Tschechow
Die Menschen stellen sich sowohl die Gestalt als auch die Lebensweise der Götter ähnlich ihrer eigenen vor.
Aristoteles
Es zieht die Lüge nach unten, wie die Wahrheit nach oben reißt mit tausend Schwingen, die ihr wachsen.
Emil Gött
Nicht die Liebe, die man uns gewährt, die Liebe, die wir üben und mit der wir dienen und beglücken, ist es, die uns an die Menschen fesselt, die uns ihnen zu eigen gibt.
Fanny Lewald
Es steht dem Menschen eben so wohl an, stolz zu sein vor sich selber, als es lächerlich ist, es vor den anderen zu sein.
François de La Rochefoucauld
Du bist verrückt mein Kind, du mußt nach Berlin.
Franz von Suppe
An eine ungetrübte Freude glaubt nur der Neider.
Hans Arndt
Charakteristisch ist es, daß unseren deutschen Schelmen immer eine gewisse Sentimentalität anklebt. Sie sind keine kalten Verstandesspitzbuben, sondern Schufte von Gefühl.
Heinrich Heine
Arbeit, die wir lieben, ist das einzige, was uns mit dem Leben versöhnen kann.
Herman Bang
Ohne jene, an sich zwar eben nicht liebenswürdige, Eigenschaft der Ungeselligkeit, woraus der Widerstand entspringt, den jeder bei seinen selbstsüchtigen Anmaßungen notwendig antreffen muß, würde in einem arkadischen Schäferleben, bei vollkommener Eintracht, Genügsamkeit und Wechselliebe, alle Talente auf ewig in ihren Keimen verborgen bleiben: die Menschen gutartig wie Schafe die sie weiden, würden in ihrem Dasein kaum einen größeren Wert verschaffen, als dieses ihr Haustier hat; sie würden das Leere der Schöpfung in Ansehung ihres Zweckes, als vernünftige Natur, nicht ausfüllen.
Immanuel Kant
Wer Gott kennt, kennt alles. Wer Gott nicht kennt, kennt nichts.
Jean Baptiste Henri Lacordaire
Siehst du das falsche Glück dir lächeln oder lachen, So denk', o Mensch, wie gut du bist, Und sorge, daß es dir nicht etwa schädlich ist, Glück muß uns ja nicht schlechter machen!
Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Menschen in Massen verlieren ihren Sinn für Anstand.
John Galsworthy
Das Leben ist weder eine Qual, noch ein schöner Traum, es ist nicht mehr und nichts weniger als eine Arbeit, eine harte und zuweilen sehr unerfreuliche Arbeit. Je früher, desto besser ist die Erziehung durch das Schicksal. Lernt kämpfen, beizeiten kämpfen die Welt bezwingen und euch selbst! Darin liegt die Freiheit und die Tugend.
Karl Frenzel
Bilde zum Menschen dich aus, und Tausenden wirst du ein Rätsel; keiner begreift in dir, was er in dir nicht erkennt.
Karl Gustav Brinckmann
Wir sind das Volk. Wo ist das Volk? Im Supermarkt gehört man dazu.
Kurt Marti
Du wolltest leben und kamst nicht dazu. Du wolltest leben und vergißt es vor lauter Geschäftigkeit. Du willst das spüren, was in dir ist, und hast eifrig zu tun mit dem, was um dich ist. Verschüttet ist dein Lebensgefühl.
Kurt Tucholsky
Ich bin so vielen schönen Männern begegnet. Aber ich habe mir dabei niemals überlegt, wie das wohl mit denen im Bett wäre.
Marika Rökk
Die Nation hat als Nation gar keinen Wert, sie hat ihn nur, weil sie viele Persönlichkeiten umfaßt, die gleiche Anlagen und Bedürfnisse befriedigen wollen.
Peter Rosegger
Guter Wein wird oft am schlimmsten von armen Leuten kritisiert.
Sprichwort