Über Plagiate sollte man sich nicht ärgern. Sie sind wahrscheinlich die aufrichtigsten aller Komplimente.
Theodor Fontane
Wer Gott sucht den wird Gott finden
Anke Maggauer-Kirsche
Kultur ist ein Bazillus und kein Tranquilizer.
August Everding
Wenn man nur so in den Tag hinein lebt, darf man sich nicht wundern, wenn nichts Gescheites herauskommt.
Ernst Ferstl
Einem Liebhaber, der den Vater zu Hilfe ruft, trau ich keine hohle Haselnuß zu.
Friedrich Schiller
Auf den Wolken ruht der Mond, Eine Riesenpomeranze, Überstrahlt das graue Meer, Breiten Streifs, mit goldnem Glanze.
Heinrich Heine
Eine Frau, die einen Mann liebt, kennt sein Gesicht wie der Seemann das offene Meer.
Honore de Balzac
Wem, was er hat, nicht paßt, dem gehts wie sonst bei Schuhen; ist er dem Fuße zu weit, fällt er; und es drückt der enge.
Horaz
In dem, was ich selber zu tun und zu treiben hatte, habe ich mich immer als Royalist behauptet. Die anderen habe ich schwatzen lassen, und ich habe getan, was ich für gut fand. Ich übersah meine Sache und wußte, wohin ich wollte.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Mann hat fünf Sinne, das Weib bloß einen.
Karl Kraus
Zensur hat auch ihre gute Seite: Zahllosen Büchern hat sie wenigstens einen Leser beschert.
Kateb Yacine
Klarheit ist der Firnis der Meister.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Im Dunkeln hat einzig der Irrtum sein Reich.
Über vieles habe ich aufgehört, mich zu wundern; aber daß sich zwei Diplomaten ansehen können, ohne zu lachen, darüber erstaune ich noch alle Tage.
Ludwig Börne
Gaben der Weisheit sind nicht an die Gegenwart gebunden, sie fließen durch die Ewigkeit.
Martin Heinrich
Aphorismen sind Gegengaben: der Geist gibt als Weisheit zurück, was das Leben ihm schenkte.
Martin Kessel
In jedem Lenz begrünen sich die Bäume aufs neue. Nur im staatlichen Leben ist es so, daß die Menschen den Lenz selbst heranführen müssen.
Paul Ernst
Wer sich von seiner besten Seite zeigt, macht deutlich, dass er auch schlechte Seiten hat.
Rupert Schützbach
Weiße Mauern und Wände bemalen der Narren Hände.
Sprichwort
Advokaten halten es nicht wie die Kutscher: Sie nehmen das Trinkgeld, bevor sie starten.
Ein Volk, das die Zehn Gebote nicht achtet, ist ein verlorenes Volk.
Theodore Roosevelt