Der Mensch kann nicht mehr tun als sein Herz und, wenn's sein muß, sein Leben einsetzen, sich ehrlich zu was zu bekennen.
Theodor Fontane
Immer wenn ich Federn lassen muss, bekomme ich eine Gänsehaut.
Anonym
Unser Theater muss ein Ensembletheater, ein Repertoiretheater bleiben.
August Everding
Die Nacht läutert den Geist, der Tag vermag ihn zuweilen zu vernebeln.
Darius Romanelli
Intelligenz ist keine Voraussetzung für Charakter.
Else Pannek
Der Optimist steht am Rand des Abgrunds und freut sich: Oh wie schön hoch ich bin. Der Pessimist steht am Rand des Abgrunds und findet: Oh wie gefährlich tief er ist. Der Realist bleibt ganz einfach vom Rand weg.
Erhard Blanck
Gebildet nennt man den, der weiß, was er wissen muß.
Unsere Konsum und Marktwirtschaft beruht auf der Idee, daß man Glück kaufen kann, wie man alles kaufen kann. Und wenn man kein Geld bezahlen muß für etwas, dann kann es einen auch nicht glücklich machen. Daß Glück aber etwas ganz anderes ist, was nur aus der eigenen Anstrengung, aus dem Innern kommt und überhaupt kein Geld kostet, daß Glück das Billigste ist, was es auf der Welt gibt, das ist den Menschen noch nicht aufgegangen.
Erich Fromm
Wer den Charme einer Abrißbirne hat, muß sich nicht wundern, wenn er auch selbst mal eine gewischt kriegt.
Erwin Koch
Es darf ihr Glück nicht allein darin bestehen, Geld zu verdienen und sich in der männlichen Berufswelt zu behaupten.
Eva Herman
Der Geiz bringt oft entgegengesetzte Wirkungen hervor: es gibt eine unendliche Menge Leute, welche ihr ganzes Hab und Gut entfernten und zweifelhaften Hoffnungen opfern, und andere, welche künftige große Vorteile um eines gegenwärtigen Gewinns verachten.
François de La Rochefoucauld
Ich habe fliegen gelernt, seitdem will ich nicht erst gestoßen sein.
Friedrich Nietzsche
Jede große Liebe bringt den grausamen Gedanken mit sich, den Gegenstand der Liebe zu töten, damit er ein für allemal den frevelhaften Spiele des Frevels entrückt sei: denn vor dem Wechsel graut der Liebe mehr als vor der Vernichtung.
Das Erste, was ein aufrichtiges Gemüth aus der Betrachtung alter Fabel und Sage lernen kann, ist, daß hinter ihnen kein eitler Grund, keine Erdichtung, sondern wahrhafte Dichtung liegt; objective Begeisterung
Jacob Grimm
Denke nur niemand, daß man auf ihn als den Heiland gewartet habe.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Zeit rückt fort und in ihr Gesinnungen, Meinungen, Vorurteile und Liebhabereien.
Während man schon lange wußte und erklärte, daß die Armen kein Anrecht auf das Eigentum der Reichen haben, wünschte ich, daß man ebenfalls wisse und erkläre, daß die Reichen kein Anrecht auf das Eigentum der Armen haben.
John Ruskin
Alibi spezial: Der des Mordes in Hamburg Angeklagte konnte seinen unblutigen Banküberfall in Bremen zur Tatzeit nachweisen.
Manfred Hinrich
Welcher Unterschied ist zwischen dem Vortrefflichen und den Wertlosen? Gar keiner, sagte die Reklame.
Otto Weiß
Tierliebhaber: Wer einen Kater hat, kommt schnell auf den Hund.
Ron Kritzfeld
Sich das Richtige nehmen und nicht mehr an der falschen Stelle darauf warten, befreit von der Sucht.
Ute Lauterbach