Ein guter Aphorismus ist die Weisheit eines ganzen Buches in einem einzigen Satz.
Theodor Fontane
Korruption ist, wenn man durch Bestechung des einen den anderen ausstechen will.
Anonym
Auf ein lesenswertes Buch kommt eine Myriade beschmutztes Papier.
Arthur Schopenhauer
Solange sich ein Mensch einbildet, etwas nicht tun zu können, solange ist es ihm unmöglich, es zu tun.
Baruch Benedictus de Spinoza
Herr, dies Werk ist nicht von mir in seiner Vollkommenheit; Du hast Dich nur meiner Hände bedienet. Mein ist nichts daran als die Mängel; diese aber decke zu mit dem Mantel Deiner Liebe und lasse sie verschwinden im Geheimnis Deiner Maße.
Clemens Brentano
Einem Selbstzufriedenen seine Illusionen nehmen, heißt, ihm einen schlechten Dienst erweisen.
François de La Rochefoucauld
Damit wir uns in der Gelassenheit üben, schenkt Gott uns oft großartige Pläne, deren Verwirklichung er jedoch nicht will. Da müssen wir kühn, mutig und beharrlich das Werk anfangen und weiterführen, solange es möglich ist; dann aber ebenso gelassen und ruhig in den Ausgang des Unternehmens einwilligen, so wie es Gott gefällt, ihn uns zu geben.
Franz von Sales
Heute, wo alles wackelt, wo alle Erde bebt...
Friedrich Nietzsche
Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Smith Patton
Ein Gemeinwesen, das seine Sprache aufgibt, gibt seine Seele auf. Es hört auf ein Gemeinwesen zu sein.
Heinz Nawratil
Versuche, deine Pflicht zu tun, und du weißt gleich, was an dir ist. Was ist deine Pflicht? Die Forderung des Tages.
Johann Wolfgang von Goethe
Leben ist Chaos. Das sollte man genießen.
John Lydon
Ertragt mit Stärke; darin überragt ihr Gott, er steht außerhalb des Leidens, ihr steht darüber.
Lucius Annaeus Seneca
Jeder Sekundenschlag Reißt uns dem Sterbebett näher.
Ludwig Christoph Heinrich Hölty
Ein großer Teil der Menschen frißt einen großen Teil seiner Jahre tierisch.
Manfred Hinrich
Ein Aphorismus will gekaut werden.
Abwechslung erfreut, immer mal ein anderer Ärger.
Der Mensch kann niemanden so bitter hassen als sich selbst, weil er von Natur geneigt ist, sich am meisten zu lieben.
Otto von Leixner
Wer Lyrik schreibt, ist verrückt.
Peter Rühmkorf
Derselbe Zusammenhang, der zwischen dem Durst unserer Kehle und dem Wasser in der Quelle besteht, herrscht auch zwischen der Menschheit und der ganzen Natur.
Ralph Waldo Emerson
Vergeblich ist es, zu wünschen, dass der Freund, den wir lieben, uns ganz in unserer eigensten Eigentümlichkeit verstehen möchte.
Sophie Tieck