Ruhe, Stille, Sofa und eine Tasse Tee geht über alles.
Theodor Fontane
5000 Jahre Männerherrschaft, Patriarchiat
Alice Schwarzer
Wir leben, um zu erkennen und um uns selbst zu erkennen.
Baltasar Gracián y Morales
Da wies ihn Gott der Herr aus dem Garten Eden, dass er die Erde bebaute, von der er genommen war.
Bibel
Da habe ich Dir viel Worte machen müssen, und hätte Dir doch gerne so viel gesagt. Das Rechte kann ich aber nicht ausdrücken, es bleibt tief in meinem Herzen begraben.
Diotima
Entgegne der Dummheit mit Klugheit diese Nahrung bekommt ihr nicht.
Elfriede Hablé
Das Leben ist ein Geschenk! Für das man dauernd bezahlen muß und dafür auch noch dauernd dankbar sein soll.
Erhard Blanck
Wie die autoritäre, restriktive, leibfeindliche Erziehung der Gründerjahre unerhört schmerzliche, jedoch klar strukturierte Neurosen und Psychosen erzeugt hatte, erzeugt die pluralistische Gesellschaft pluralistische Neurosen, die sich weniger durch ihre Schmerzhaftigkeit als durch ihren Gefühlsmangel auszeichnen.
Ernst Wilhelm Julius Bornemann
Wer wird nicht in Zorn geraten, wenn die Sache auch ohne naive Fragen klar ist und wenn man beschlossen hat, nicht mehr darüber zu sprechen.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Der Gerechte ist sterblich und geht dahin, sein Licht jedoch bleibt.
Das Böse, das der Mann, der mündige, dem Manne zugefügt, vergibt sich und versöhnt sich schwer.
Friedrich Schiller
Wissen sie nichts Vernünftiges zu erwidern, schieben sie's einem geschwind in das Gewissen hinein.
Um sicher Recht zu tun, braucht man sehr wenig vom Recht zu wissen. Allein um sicher Unrecht zu tun, muss man die Rechte studiert haben.
Georg Christoph Lichtenberg
Des Esels lange Ohren wachsen bisweilen auch dem Schafskopf.
Gerd W. Heyse
Jede Frau beherrscht die Kunst, einen Mann zu beobachten, ohne ihn anzusehen.
Giorgio Armani
Wer seine Saat aufisset im Keim, der nehm in der Ernte Statt der Ähren dann auch einzeln mit Stoppel vorlieb.
Johann Gottfried Herder
Weise Lebensführung gelingt keinem Menschen durch Zufall. Man muss, solange man lebt, lernen, wie man leben soll.
Lucius Annaeus Seneca
Wer Lyrik schreibt, ist verrückt.
Peter Rühmkorf
Aphorismen: Kunst des Weglassens bis zur Spruchreife.
Ron Kritzfeld
Das Herz gleicht oft einer hartgetretenen Landstraße, wo Weltlust, Hoffahrt, Sinnlichkeit ihre Spaziergänge halten; wird es aufgerissen durch eine Pflugschar, die freilich manchmal furchtbar tief einschneidet, so kann es das göttliche Samenkorn aufnehmen.
Theremin
Politisch legitimiert bleibt die Wehrpflicht nur, wenn Wehrgerechtigkeit gewahrt ist.
Willfried Penner