Schande jedem, der zwei Fäuste hat, mit Hand ans Werk zu legen, und sie pomadig in die Hosentasche steckt.
Theodor Fontane
Treue hat nur Wert als ein Gegengeschenk, sonst ist sie die größte Verschwendung.
Arthur Schnitzler
Skandale betreffen Laster, die wir aus zweiter Hand genießen.
Elbert Hubbard
Wo rohe Kräfte sinnlos walten, da kann sich kein Gebild gestalten, wenn sich die Völker selbst befrein, da kann die Wohlfahrt nicht gedeihn.
Friedrich Schiller
Ob ich es in dieser Fähigkeit sehr weit gebracht habe, weiß ich nicht, das aber weiß ich, daß ich ihr allein alles Glück verdanke, dessen ich genieße, wenn ich mich mit ihr allein befinde.
Giacomo Casanova
Die Bindung an Äußerlichkeiten verschärft den Neid; wer nicht in sich selber ruht, macht sich abhängig von der gesellschaftlichen Macht der Surrogate.
Günter Ogger
Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache - auch nicht mit einer guten Sache; dass er überall dabei ist, aber nirgendwo dazu gehört.
Hanns Joachim Friedrichs
Es liegt ein sonderbarer Quell der Begeisterung für denjenigen, der spricht, in einem menschlichen Antlitz, das ihm gegenübersteht; und ein Blick, der uns einen halbausgedrückten Gedanken schon als begriffen ankündigt, schenkt uns oft den Ausdruck für die ganze andere Hälfte desselben.
Heinrich von Kleist
Das Ehrgefühl ist das Beste im Menschen, alle anderen Gefühle, selbst die edelsten, lassen ihn in Stunden aus ihren Armen fallen, wo ihn das Ehrgefühl in seinen empor hält. Unter Menschen, deren Leidenschaften ineinander schreien, gewährt bloß ihr Ehrgefühl dem Freunde, dem Gläubigen und der Geliebten eine eiserne Sicherheit.
Jean Paul
Ich glaube nicht, daß zwei zusammenkommen auf der Welt, die sich nicht mehr oder minder ändern müssen, wenn sie glücklich bleiben wollen.
Jeremias Gotthelf
Wenn mancher sich nicht verpflichtet fühlte, das Unwahre zu wiederholen, weil er's einmal gesagt hat, so wären es ganz andre Leute geworden.
Johann Wolfgang von Goethe
Man muß nur ein Wesen recht von Grund aus lieben, da kommen einem die übrigen alle liebenswürdig vor.
Der Weg des Menschen besteht in der Geschicklichkeit zu möglichst vielem, in der Genügsamkeit mit möglichst wenigem und in der Entschlossenheit zu allem Guten.
Johannes von Müller
Wie schön die Blätter älter werden. Voller Licht und Farbe sind ihre letzten Tage.
John Burroughs
Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage, und ich sage nicht, was sie hören möchte.
Karl Kraus
Krieg, die Brücken vor sich abbrechen.
Manfred Hinrich
Alle Träume haben einen Grund, und lasst uns bei den unsterblichen Göttern, dass wir diesen nicht durch unseren Aberglauben und unsere Verkehrtheit vergrößern!
Marcus Tullius Cicero
Oh Mensch, dein Zagen, das kann zu nichts führen, deine Pflicht ist wagen, dein Los ist irren.
Peter Rosegger
Nur in der schaffenden Kraft des tiefen und heiteren Ernstes enthüllt sich die Wahrheit, gedeihet das Gute, blühet das Schöne, erhält sich das Errungene.
Rulemann Friedrich Eylert
Die Vorschrift mag uns den Weg weisen, aber das stille, fortwährende Beispiel bringt uns vorwärts.
Samuel Smiles
Es gehört viel Erfahrung dazu, wie eine Anfängerin zu küssen.
Zsa Zsa Gabor