Wo viel Geld ist, geht immer ein Gespenst um.
Theodor Fontane
Wieviele Dispute hätten zu einer Randbemerkung zusammengefaßt werden können, wenn die Disputanten gewagt hätten, ihre Begriffe klar zu definieren.
Aristoteles
Ich brauchte das Schreiben als Ventil, als Unterhaltung, als Befreiung. Als Sicherheit. Ich brauchte sogar die verdammte Arbeit, die es mir machte.
Charles Bukowski
An und für sich geht die Zeit spurlos an uns vorüber. Nur die Tage und Nächte hinterlassen ihre Kratzer.
Ernst Ferstl
Auch die Freiheit ist nicht ein leerer Traum. Da ist Freiheit, wo du ohne äußern Zwang dem König und der Obrigkeit gehorchst, wo du in den Sitten und Weisen und Gesetzen deiner Väter leben darfst, wo keine ausländischen Henker über dich gebieten und keine fremden Treiber dich treiben, wie man das Vieh mit dem Stecken treibt. Dieses Vaterland und diese Freiheit sind das edelste Gut, das ein guter Mensch auf Erden besitzt und zu besitzen begehrt.
Ernst Moritz Arndt
Nicht, was uns unser Wähnen, Wollen, Wünschen als möglich, ja notwendig erscheinen läßt; nicht, was wir glauben, tun zu sollen oder zu können, selbst nicht, was wir zu tun beschlossen haben, macht uns zu dem, was wir sind, sondern was wir in dem gegebenen Augenblick wirklich tun.
Friedrich Spielhagen
Der kulturelle Zeitgeist: Hinter jedem nur möglichen Mozart Stehen Dutzende Salieris parat.
Heinz Körber
Der größte Teil der Menschen verwendet die erste Hälfte ihres Lebens darauf, die zweite elend zu machen.
Jean de la Bruyère
Wenn der Feige vor andern sich an seinem Feinde zu rächen drohet oder schon gerächt zu haben lüget, so folget er hierin weniger seinem Stolze, für tapfer zu gelten, als seinem Zorne, zu dessen Auslassung der ganze Körper kein anderes Glied als die Zunge anbietet, und der sich mutig zu machen sucht, indem er's scheinen will.
Jean Paul
Alleine vom Abnehmen spielt man nicht automatisch besser Fußball.
Jupp Heynckes
Bis sie gehen lernen, muss man die Dinge nehmen, wie sie sind.
Klaus Klages
Der Charakter zeigt sich im Verhältnis eines Menschen jenen gegenüber, die ihm nichts nützen.
Lothar Schmidt
Auferstehung der Aristokratie, Arbeit adelt wieder.
Manfred Hinrich
Alles in allem eine sehr achtbare Schöpfung, da doch der Mensch alles ganz ohne Beistand aus seinem Kopf heraus schuf.
Mark Twain
Für passend gilt es nicht, und zwar aus gutem Grunde, Daß jedes Ding ein Weib erforsche und erkunde.
Molière
Heinz, schläfst du schon?
Niki Lauda
Jeder Mensch kann der Zufall des andern sein.
Oswald Spengler
Manche verstärken da ihre Stimme, wo sie ihre Argumente verstärken sollten.
Samuel Johnson
Die das meiste zu tun haben und willig sind, zu arbeiten, werden die meiste Zeit haben.
Samuel Smiles
Die meisten Menschen jagen so sehr dem Genuss nach, dass sie an ihm vorbeilaufen.
Søren Kierkegaard
Stück um Stück wächst die Gier nach fingiertem Glück.
Stefan Schütz