Wie ich selber zum Beamten verdorben bin, so habe ich auch kein Gefühl für solche dürre Beamtenhaftigkeit. Sie ist lähmend und erscheint mir einfach als Philisterei.
Theodor Fontane
Man muss ein weiser Leser sein, um weise und gut zitieren zu können.
Amos Bronson Alcott
Seltsam ist es, daß wir in schlimmen Tagen uns die vergangenen glücklichen sehr lebhaft vergegenwärtigen können, hingegen in guten Tagen die schlimmen nur sehr unvollkommen.
Arthur Schopenhauer
Es gibt überhaupt nichts, was man nicht lernen könnte.
B. Traven
Bete, dass deine Einsamkeit dich anspornen möge, etwas zu finden, für das es sich zu leben lohnt.
Dag Hammarskjöld
Alle Menschen besitzen die wunderbare Kraft der Entschlossenheit, die uns an unser Ziel zu bringen vermag.
Dalai Lama
Man fragte einmal jemanden, ob es wahre Atheisten gäbe. Glauben Sie, erwiderte er, daß es wahre Christen gibt?
Denis Diderot
Für eine Frau hat jede Idee ein Gesicht.
Francis De Croisset
Gedanken sind Eingebungen für unser Handeln und zugleich Wegweiser für unser Leben.
Franz Buroh
So übe ich mich unaufhörlich darin, das wahre Glück von allen äußeren Umständen zu trennen und es nur als Belohnung und Ermunterung an die Tugend zu knüpfen. Da erscheint es in schönerer Gestalt und auf sicherem Boden.
Heinrich von Kleist
Wir werden auf unseren gewundenen Wegen nicht bloß von unseren Taten nach vorne gestoßen, sondern immer gelockt von etwas, das scheinbar irgendwo auf uns wartet und immer verhüllt ist.
Hugo von Hofmannsthal
Wer dahin kommt, daß man von ihm denkt, er sei nicht allzu gerieben, hat es in der Schlauheit schon weit gebracht.
Jean de la Bruyère
Wir sehen alles nur durch uns selbst. Wir sind ein Medium, das sich zwischen uns und die Dinge schiebt.
Joseph Joubert
Von wem und wie wurde überhaupt entschieden, dass wir das wollen?
Joseph Weizenbaum
Alles, was man will, kann niemand haben. Eines aber kann man: das nicht zu begehren, was man nicht hat, und heiteren Sinnes das genießen, was man hat.
Lucius Annaeus Seneca
Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.
Mark Twain
Undankbarkeit ist die Tochter des Stolzes.
Miguel de Cervantes
Der Moderne ist der Mensch, der vergisst, was der Mensch vom Menschen weiß.
Nicolás Gómez Dávila
Viele Menschen gaben oder waren mir etwas, ohne daß sie es wußten. Solche, mit denen ich nie ein Wort gewechselt habe, ja auch solche, von denen ich nur erzählen hörte, haben einen bestimmten Einfluß auf mich ausgeübt.
Novalis
Der erste Ehrgeizige hat die ganze Menschheit angesteckt.
Voltaire
Wer weint, vermindert seines Grames Tiefe.
William Shakespeare