Der Anfang ist immer das Entscheidende; hat man's darin gut getroffen, so muss der Rest mit einer Art von innerer Notwendigkeit gelingen, wie ein richtig behandeltes Tannenreis von selbst zu einer graden und untadeligen Tanne aufwächst.
Theodor Fontane
Die Zustände in Dresden bieten ein sehr klares und in mehr als einer Beziehung eigenartiges Bild des Zusammenwirkens der mannigfachen Faktoren, die das künstlerische Leben in unserer Epoche beeinflussen.
Alfred Lichtwark
Mit einem Buch konnte man im vorigen Jahrhundert noch Völker aufrütteln.
Bernhard Grzimek
Behandelt die Menschen so, wie ihr selbst von ihnen behandelt werden wollt.
Bibel
Bevor zum Anfang ein tüchtiger Grund gelegt ist, halte ich es für ein eitles Benehmen, über das Ende auch nur ein Wort zu verlieren.
Demosthenes
Manchmal beschleicht mich der böse Verdacht, Frauen seien die besseren Menschen als Männer.
Eleonora Duse
Wie blind, wie schwach wir sind, und glauben doch, so scharf zu sehen und glauben doch, so stark zu sein!
Emmy von Rothenfels
Die Demokratie verbürgt das Recht, uns in freier und geheimer Wahl unter den Mogelpackungen des Landes zu entscheiden.
Erwin Koch
Nichts fordert so viel Genie als ein Werk, wo man die ersten Wahrheiten der Fassungskraft schwerfälliger Menschen anpassen muß.
François Fénelon
Der tiefe Haß ist auch ein Idealist: ob wir uns aus unserem Gegner dabei einen Gott oder einen Teufel bilden, jedenfalls tun wir ihm damit zuviel Ehre an.
Friedrich Nietzsche
Den Beweis der Unsterblichkeit muß jeder in sich selber tragen.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein starkes Bier, ein beizender Tobak und eine Magd in Putz, das ist mein Geschmack.
Die Polizei sieht den Schuldigen durch die Finger; die Unschuldigen aber verdächtigt sie. Dat veniam corvis, vexat censura columbas.
Juvenal
Er sollte sein Glück probieren und nicht nur daran nippen.
Manfred Hinrich
Je länger das Spiel dauert, desto weniger Zeit bleibt.
Marcel Reif
Ich drehe lieber eine feine Sentenz irgendwo ab, um sie mir irgendwo anzunähen, als daß ich meinen eigenen Gedanken aufdrehe, um sie einzudrillen.
Michel de Montaigne
Eine Welt der Tatsachen liegt außerhalb und über der Welt der Wörter.
Thomas Henry Huxley
Sieh doch, wie fern du noch bist von der wahren Liebe und Demut, die über keinen Menschen zornig oder unwillig werden kann als nur über sich selbst!
Thomas von Kempen
Viele Menschen trinken, um ihre Nüchternheit besser ertragen zu können.
Werner Mitsch
Im Grunde lebt man in einer Lumpenwelt.
Wilhelm Raabe
Fußnoten sind die Hüngeraugen der Literatur.
Wolfram Weidner