Ich kenne nichts Schöneres als den Einblick in eine ruhige, von keiner Leidenschaft getrübte Frauenseele.
Theodor Fontane
Eine Gerechtigkeit gibt es auf Erden, daß aus Geistern Gesichter werden.
August Kestner
Der Organismus ist ein historisches Wesen, daher voll erzählender Momente im Eindruck seiner Erscheinung.
August Pauly
Liebe ist eine Art Vorurteil. Ich hab schon genug andere Vorurteile.
Charles Bukowski
Man kann seine Eitelkeit nur befriedigen, indem man die Eitelkeit anderer verletzt.
Charles de Montesquieu
Hilft dem Armen die tägliche Gabe Begüterter? Halb nur. Hilf ihm, daß er sich selbst helfe, so hilfst du ihm ganz.
Friedrich Schiller
Verhaßt ist dir die schlummerlose Nacht, doch von dem Todesschlaf willst du nichts wissen. Ist er denn nicht nach dieser Lebensjagd das allersanfteste der Ruhekissen?
Friedrich Spielhagen
Sich selbselbsten überwinden ist der allerschwerste Krieg; Sich selbselbsten überwinden ist der allerschönste Sieg.
Friedrich von Logau
Ich habe das Gefühl, als wenn ich jetzt mein erstes Magengeschwür bekomme.
Jens Voigt
Des Freiesten Freiheit ist, Recht zu tun.
Johann Wolfgang von Goethe
Ganz leise spricht ein Gott in unserer Brust, ganz leise, ganz vernehmlich zeigt er uns an, was zu erstreben ist und was zu fliehen.
Ein Baum, der in einer Höhle wächst, trägt keine Früchte.
Khalil Gibran
Furcht ist die Folge der Hoffnung.
Lucius Annaeus Seneca
Wer im Dunkeln sitzt, zündet sich einen Traum an.
Nelly Sachs
Ich bin schon zu alt dazu, selbst ein gutes Beispiel geben zu können, aber ich bewundere noch immer die Leute, die dergleichen tun.
Oscar Wilde
Oskar Lafontaine wird in vier Jahren wieder Kandidat sein.
Otto Schily
Zwei Dinge bedrohen ständig die Welt: die Ordnung und die Unordnung.
Paul Valéry
Jeder Mensch macht Fehler. Das Kunststück liegt darin, sie dann zu machen, wenn keiner zuschaut.
Peter Ustinov
Es sollte ein Gesetz geben, nach dem jemand, der sich umbringt, in ein Clownskostüm gesteckt und in diesem Aufzug dann fotografiert wird. Und sein Bild sollte in allen Zeitungen veröffentlicht werden.
Philip K. Dick
Der Tote spricht nicht, und seine Miene bleibt verschlossen. Er bewegt keinen Muskel, zuckt nicht mit den Wimpern, rührt keinen Arm und kein Bein. Dennoch haben die Toten Augen, Münder und Zungen, Gesichter, Muskeln, Arme und Beine. Der Tote ist unzweifelhaft ein Mensch; aber er verhält sich ganz und gar nicht wie ein Mensch. Er ist menschlich und unmenschlich zugleich, äußerst vertraut und äußerst fremd, ein menschlicher Organismus und doch ein Ding.
Thomas Macho
Wer so sehr damit beschäftigt ist, die Reste einer vergangenen Liebe zusammen zu halten, der darf sich nicht wundern, wenn er eines Tages mit leeren Händen dasteht.
Tina Seidler