Ich möchte noch wirken und schaffen und tun und atmen eine Weile, denn um im Grabe auszuruhn, hat es nimmer Not noch Eile.
Theodor Fontane
Gerade in einem Spiel, in dem die Nerven blank liegen, muss man sein wahres Gesicht zeigen und die Hosen runter lassen.
Alexander Strehmel
Das Genie ist sein eigener Lohn: denn das beste was einer ist, muß er notwendig für sich selbst sein.
Arthur Schopenhauer
Die Menschen ändern Gesinnung und Betragen ebenso schnell, wie ihr Interesse sich ändert, ja, ihre Absichtlichkeit zieht ihre Wechsel auf so kurze Sicht, daß man selbst noch kurzsichtiger sein müßte, um sie nicht protestieren zu lassen.
Im Übrigen malt man natürlich jetzt leicht immer den schwarzen Peter an die Wand.
Barbara Sommer
Freundschaft ist aber gewiß eine der höchsten Seelenkräfte verzehrende Schmarotzerpflanze.
Bettina von Arnim
Du wirst immer von Dingen angezogen, die dich verändern werden.
Chris Griscom
In dieser Woche werden wir den Kopf leer machen und nach vorn blicken.
Daniel van Buyten
Daß aber der Mensch, der Umfasser des Welthorizontes, zugleich ein Weltpünktlein, ein Objekt von unendlicher Kleinheit im Raum ist, das vermindert nicht, sondern das steigert noch einmal seine Rätselhaftigkeit.
Emil Brunner
Ein Dichter läßt sich nicht übersetzten.
Franz Grillparzer
Die Neuromantik veraltet nie.
Hans Ulrich Bänziger
Wir müssen zufrieden sein, wenn die Könige sich nicht hartnäckig dem Geiste ihrer Zeit widersetzen, und wenn sie es nicht unternehmen, den Fortschritt der Gesellschaft zu hemmen.
Henry Thomas Buckle
Reich sind wir zwar an dreißigtausend Megawatt Atomstrom, an Raketen und Panzern; aber arm an drei Dutzend Weißstorchpaaren, die 1987 vielleicht noch in Bayern gebrütet haben; zur Zeit der Großeltern waren es noch dreitausend!
Hubert Weinzierl
Ich hatte unbedingt nichts für mich als einen eingewurzelten Vorsatz, einen in mir selbst unwiderruflichen Ausspruch: Ich will's; – einen durch keine Erfahrung erschütterten Glauben: Ich kann's – und ein namenloses, in mir lebendes Gefühl: Ich soll's. Ich wollte, glaubte, tat, – und es gelang.
Johann Heinrich Pestalozzi
Das Naive als natürlich ist mit dem Wirklichen verschwistert. Das Wirkliche ohne sittlichen Bezug nennen wir gemein.
Johann Wolfgang von Goethe
Was wäre aus mir geworden, wenn ich nicht gelernt hätte, die Meinung anderer zu respektieren.
Der Sieg soll nie ohne Übung der Barmherzigkeit sein.
Karl V.
Jedermann steht im Auge des Andersdenkenden auf einem einseitigen Standpunkte.
Ludwig Eichrodt
Die feine Arbeit mit der Nadel bedeutet für Frauen ein Vergnügen, das den Männern unverständlich bleibt.
Nathaniel Hawthorne
Die Geschichte ist eine ewige Wiederholung.
Thukydides
Mit List ludest Du mir die Gebote auf die mir das Herz unbezwinglich machten
William Shakespeare