Den Männern kommt das Regiment zu, und ein jeder Ehemann ist Justitiarius in seinem Haus.
Theodor Gottlieb von Hippel
Städtebaulich betrachtet, ist Rom weder eine Metropole wie Paris oder London, noch eine Megalopolis wie Rio de Janeiro oder Kairo geworden. Es ist ein Mittelding und weist ebenso die Mängel der Megalopolis wie die der Hauptstadt auf, ohne deren Vorzüge zu besitzen. Rom konserviert ein winziges monumentales Zentrum, das immer weiter zerfällt und immer nichtssagender wird.
Alberto Moravia
Wenn der liebe Gott gewollt hätte, dass wir freitags Fisch essen, hätte er nicht samstags die Arztpraxen zugemacht.
Atze Schröder
Geistige Freiheit ist ohne Größe nicht erreichbar.
August Pauly
Diderot, Beaumarchais, Bernadin de Saint Pierre sind das dem 19. Jahrhundert vom 18. hinterlassene große Vermächtnis.
Edmond de Goncourt
Wer sich zu oft in Frage stellt, findet mit der Zeit nur noch schwer eine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Da-Seins.
Ernst Ferstl
Das Herz ist Gottes Stimme. Menschenwerk ist aller Klugheit künstliche Berechnung.
Friedrich Schiller
Weh denen, die dem Ewigblinden Des Lichtes Himmelsfackel leihn! Sie strahlt ihm nicht, sie kann nur zünden Und äschert Städt und Länder ein.
Je mehr Feind, je mehr Glück.
Georg von Frundsberg
Briefe leben, atmen warm und sagen Mutig, was das bange Herz gebeut. Was die Lippen kaum zu stammeln wagen, Das gestehn sie ohne Schüchternheit.
Gottfried August Bürger
Wer ohne Freund ist, geht wie ein Fremdling über die Erde, der niemandem gehört.
Heinrich Zschokke
Findet einer selbst im Unglück Liebe, so kann er wenigstens gewiß sein, daß es wahre Liebe ist.
Honore de Balzac
Deutschland ist wie eine Katze, die man aus dem 20. Stock schmeißt. Sie fällt auf die Füße.
Ion Tiriac
Das Leben beginnt mit 65.
Margaret Thatcher
Der Maler ist das Auge der Welt.
Otto Dix
Wer aus dem Rahmen fällt, ist seine Grenzen los.
Peter E. Schumacher
Die Medien können alles geben, weil sie den Ehrgeiz der Philosophie, das Gegebene auch zu verstehen, restlos haben fallen lassen. Sie umfassen alles, weil sie nichts erfassen; sie bringen alles zur Sprache und sagen über alles nichts.
Peter Sloterdijk
Den Menschen quält die Todesfurcht aus Unkenntnis dessen, was der Mensch ist.
Sixtus V.
Wer spricht, was er will, der hört, was er nicht will.
Terenz
Nichts geschieht ohne Risiko, aber ohne Risiko geschieht auch nichts.
Walter Scheel
Es ist nicht nötig, daß ein jeder nach dem Gesetz beurteilt werde, denn wir haben auch Christi Gebot der Liebe.
William Butler Yeats