Sandkörner machen den Berg, Minuten das Jahr, flüchtige Gedanken ewige Taten. Haltet nichts für Kleinigkeiten.
Theodor Gottlieb von Hippel
Was das Leben so mühevoll und oft so hoffnungslos macht, das ist nicht die Existenz des Unsinns und der Lüge in all ihren Formen und Graden; - das Schlimmere ist, daß wir immer wieder genötigt, ja manchmal sogar geneigt sind, uns mit dem Unsinn auseinanderzusetzen, als wenn ihm ein Sinn zu eigen und mit der Lüge zu paktieren, als wenn sie guten Glaubens oder gar die Wahrheit selber wäre.
Arthur Schnitzler
Da wird die eigentliche Stärke zur Schwäche - das ist ja makaber.
Béla Réthy
Die Macht erzeugt Übermut.
Bertha von Suttner
Wer keine Freude hat als Schadenfreude, Der hat den Schaden wohl, doch keine Freude.
Daniel Sanders
Wer was zu sagen hat, hat keine Eile. Er läßt sich Zeit und sagt's in einer Zeile.
Erich Kästner
Wer auf das Glück wartet, ist nicht Unternehmer, sondern Spieler.
Erich Sixt
Eine Meinungsumfrage unter Löwen ergab: Die Mehrheit lehnt den Käfig ab, wünscht jedoch eine geregelte Verpflegung.
Ernst R. Hauschka
Des Lebens Pulse schlagen frisch lebendig, Ätherische Dämmerung milde zu begrüßen; Du, Erde, warst auch diese Nacht beständig Und atmest neu erquickt zu meinen Füßen.
Johann Wolfgang von Goethe
Zum Glück braucht jedem nur sein eigener Zustand zu behagen.
Die Menge erkennt Gott nur durch die Schrecken der Natur, den Genius nur durch seine Triumphe.
Karl Gutzkow
Manche haben den Größenwahn verrückt zu sein und sind nur untergeschnappt.
Karl Kraus
Unsterblicher Geist der Antike, Vater des Wahren, Schönen und Guten: Steige herab! Erscheine! Leuchte Diesem Boden, gebreitet unter diesem Himmel, Den ersten Zeugen deines unsterblichen Ruhms.
Kostis Palamas
Die Menschen handeln stets, um Ziele zu erzielen; das Ziel des Christen ist der Ruhm Gottes. Ich hoffe, dass meine Studien den Ruhm Gottes vermehrt haben, dadurch, dass sie nützlich waren für andere, und dass sie von Gehorsam geleitet waren, denn das war der Wille meines Vaters. Jetzt habe ich bessere Wege gefunden um Gott zu dienen und anderen nützlich zu sein.
Maria Gaetana Agnesi
Ich gebe, was ich zu geben habe. Gefällt euch nicht die redliche Gabe, Müßt ihr nicht gleich einen Lärm erheben; Denn sagt, was habt ihr mir gegeben?
Paul Heyse
Als Archelaos von einem schwatzhaften Friseur gefragt wurde, wie er ihm die Haare schneiden solle, antwortete Archelaos: Schweigend.
Plutarch
Irgendwo blüht die Blume des Abschieds und streut immerfort Blütenstaub, den wir atmen, herüber; auch noch im kommendsten Wind atmen wir Abschied.
Rainer Maria Rilke
Ich lerne es täglich, lerne es unter Schmerzen, denen ich dankbar bin: Geduld ist alles.
Die besten Köpfe, welche die Wahrheit der Wahrheit halber lieben, beanspruchen kein Eigentumsrecht auf die Wahrheit. Sie nehmen sie überall dankbar entgegen, wo sie sie antreffen und drücken ihr niemandes Namen auf, weil diese Wahrheit ihnen schon seit Ewigkeit gehörte.
Ralph Waldo Emerson
Je genauer der Prophet sieht, um so weniger wird ihm geglaubt.
Stefan Schütz
Fürchte nie die Ansprüche des Geschäftslebens. Ein Mann, der sich für seinen Beruf gut vorbereitet, wird nie ohne Arbeit sein.
Thomas Jefferson