Durch Erziehung werden wir, was wir sind; dem Unterricht verdanken wir, was wir wissen.
Theodor Gottlieb von Hippel
Der Haß ist der Zorn der Schwachen.
Alphonse Daudet
Es ist dem Dichter unbenommen, die Freiheit heißer zu lieben als der Held den er gestaltet. Aber wehe ihm, wenn von diesem Überfluß eigener Liebe auch nur ein Tropfen in seines Helden Worte überströmt.
Arthur Schnitzler
Das Spiel lehrt Contenance zu halten, indem man zum schlechten Spiel eine heitere Miene aufsetzt.
Arthur Schopenhauer
Allem, was alt ist, gebührt Respekt.
Asfa-Wossen Asserate
Bei so vielen Vordenkern ist das Nachdenken etwas aus der Mode gekommen.
Erwin Koch
Immer liebt die Scham ein edler Mann.
Euripides
Werbung kostet Geld, nicht werben kostet Kunden!
Henry Ford
Der Mutige erschrickt nach der Gefahr, der Furchtsame vor ihr, der Feigste in ihr.
Jean Paul
Tiefe Wunden schlägt das Schicksal, aber oft heilbare. Wunden, die das Herz dem Herzen schlägt, das Herz sich selber, die sind unheilbar.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Tod ist nicht der Feind, der Feind ist das unmenschliche Leben.
Manfred Hinrich
Aphoristiker: Stichwortspezialist
Drei Dinge halten unsere Zivilisation fest zusammen: Die Büroklammer, das Korsett und der Reißverschluss.
Maurice Chevalier
Flieh der Begeisterung Todesschlingen; Sie ist des kranken Geistes verzücktes Zerrgesicht, Gefesselter Gedanken Ringen.
Michail Jurjewitsch Lermontow
Das Glück und der Aufwand, den es mit sich bringt, macht aus dem Leben eine Schaustellung, inmitten deren der ehrlichste Mensch auf die Dauer zum Komödianten werden muß.
Nicolas Chamfort
Das Unglück des Menschen rührt daher, dass er nicht still in seinem Zimmer bleiben will.
Patrick Süskind
Nicht, welches Weib dem Mann gefällt, Ist seines Werthes Messer. Von Weibern denkt auch mancher Held: Je schlimmer, desto besser.
Paul Heyse
Ein Dieb kennt den Mann, den er bestohlen hat, aber der Bestohlene kennt den Dieb nicht.
Sprichwort
Kommunikation findet nur um der Kommunikation Willen statt.
Walther Killy
Soll ich oder soll ich doch, fragte das Mädchen vor dem Rendezvous.
Werner Mitsch
Wenn Gründe so gemein wie Brombeeren wären...
William Shakespeare