Schneller, wie die Welle steigt und fällt, treibt uns das Schicksal auf dem Meer des Lebens.
Theodor Körner
Alles Gute auf der Welt kann nicht sein ohne das Schlechte, und es gibt immer mehr Böses als Gutes.
Aleksej Andreevic Arakceev
Er brachte sein Schäfchen ins Trockene und da kam es nicht ungeschoren davon.
Anonym
Es ist verkehrt, wenn man sich zu Herzen nimmt, was man in den Wind schlagen sollte.
Baltasar Gracián y Morales
Treue ist ein Dauerversuch, wie eine Dauerversuchung.
Erhard Blanck
Wer sich nur schwer über Wasser hält, hat keine Kraft mehr, gegen den Strom zu schwimmen.
Ernst Ferstl
Wer gab uns den Schwamm, um den ganzen Horizont wegzuwischen? Was taten wir, als wir die Erde von ihrer Sonne losketteten? Wohin bewegt sie sich nun? Fort von allen Sonnen? Stürzen wir nicht fortwährend? Und rückwärts, seitwärts, nach allen Seiten? Gibt es noch ein Oben und Unten? Irren wir nicht wie durch ein unendliches Nichts? Haucht uns nicht der leere Raum an? Ist es nicht kälter geworden? Kommt nicht immerfort die Nacht und mehr Nacht?
Friedrich Nietzsche
Wer frisch umherspäht mit gesunden Sinnen, auf Gott vetraut und die gelenke Kraft, der ringt sich leicht aus jeder Fahr und Not, den schreckt der Berg nicht, der darauf geboren.
Friedrich Schiller
Wer wirklich Durst hat, weiß, wie kostbar Wasser ist.
Harald Gerbeth
Wissenschaft, Grundlagenforschung, ist nur als Fortsetzung der Philosophie mit anderen Mitteln zu verstehen.
Hoimar von Ditfurth
Selbst auf dem Müll bleibt eine Rose eine Rose.
Jean de Chalon
Das Elend besteht nicht im Mangel der Dinge, sondern im Verlangen danach.
Jean-Jacques Rousseau
Wie albern der Grundsatz über die Unbeständigkeit des Glücks, es gibt gar nix Beständigeres.
Johann Nestroy
Der Raum ist dem Ort, was die Ewigkeit der Zeit ist
Joseph Joubert
Juristerei ist keine Wissenschaft. Sie ist bestenfalls ein Handwerk. Aber Richten und Entscheiden ist oft mehr: das ist eine Kunst.
Kurt Tucholsky
Wenn ein Fürst auf Erden hundert Meilen Gebiet gewinnt, so freut er sich, und die Nachbarn ringsum beglückwünschen ihn. Wenn einer aber einen tüchtigen Mann findet, so freut er sich nicht besonders, und die Nachbarn halten es nicht der Mühe wert, ihre Glückwünsche darzubringen. Das ist ein Zeichen, wie wenig man sich auf wahren Wert versteht.
Lü Buwei
Oma, das Ideal jugndlicher Geldschlucker.
Manfred Hinrich
Schweigen ist feige.
Peter Neururer
Wir zählen die Jahre eines Menschen erst, wenn er sonst nichts aufweist, was des Zählens wert ist.
Ralph Waldo Emerson
Wien, 16. April 1896. Hier unterbrach ich damals die zusammenhängende Darstellung, denn es folgten mehrere Wochen einer beispiellosen Produktion, in denen ich die Einfälle nicht mehr ruhig ins Reine schreiben konnte. Ich schrieb gehend, stehend, liegend, auf der Gasse, bei Tisch, bei Nacht, wenn es mich aus dem Schlaf aufjagte.
Theodor Herzl
Reformen sind ein Weg in die Zukunft, wenn sie jedoch in der Gegenwart zu Reparaturarbeiten verkommen, versündigen wir uns an den nächsten Generationen.
Wolfgang Kownatka