Wie für Übertreibung, so straft die Natur unerbittlich für Vernachlässigung. Jede Anlage, welche nicht geübt wird, jedes Organ, welches nicht gebraucht wird, es verkümmert und wird endlich entzogen.
Theodor Rocholl
Der Teufel ist jetzt weiser als vordem, er macht uns reich, nicht arm, uns zu versuchen.
Alexander Pope
Verkünde den Völkern von Seiner Herrlichkeit.
Bibel
Wie ein Feind schlägt, so habe ich dich geschlagen wegen deiner vielfachen Schuld.
Es ist ganz merkwürdig, wie stark die Menschen im Verfehlen des Richtigen und des Nächstliegenden sind.
Egon Friedell
Einige "kommen" auf einen Gedanken, andere "stoßen" darauf, andere "fallen" darauf, andere "verfallen" darauf, auch "gerät" man darauf. Man sagt nicht: ich habe mich nach dem Gedanken hinbegeben. Das wäre via regia.
Georg Christoph Lichtenberg
Diese Liebe ist etwas unwiderstehliches, zerstörerisches geworden, stärker als der Tod.
Guy de Maupassant
Wenn es in dem bisherigen Tempo weitergeht, werden wir im Jahre 2230 den Zustand der Gleichberechtigung von Mann und Frau erreicht haben.
Julia Dingwort-Nusseck
Aber – wie nun die Jugend ist, in allen Hindernissen und Kümmernissen glaubt sie: so schlimm wird es ja nicht werden! verschließt ihre wonnigen Träume ins tiefste Herzenskämmerlein und hegt und pflegt sie dort allem Unwetter draußen zum Trotz.
Julius Wolff
Der Verstand reagiert schneller – das Herz tiefer.
Klaus Ender
In der Flaute deutet man die kleinste Brise als Aufwind.
Begegne den Menschen mit der gleichen Höflichkeit, mit der du einen teuren Gast empfängst.
Konfuzius
Jeder Herzschlag klopft dem Grabe zu. Weiter und weiter – unaufhaltsam. In mir wächst der Tod.
Kurt Tucholsky
Der Staat muss gerettet werden, auf welche Weise auch immer; es gibt nichts Verfassungswidriges, wenn man dem Untergang entgegengeht.
Maximilien de Robespierre
Will man hinter die Grenze eines Globaldorfes schauen, benötigt man ein Reisepaß.
Pavel Kosorin
Die beste Art und Weise, dir das zu erhalten, was du hast, ist mehr zu wollen.
Ein Mensch, der in die Einsamkeit gehen will, muß sich von seiner Wohnstube ebenso weit entfernen wie von der Gesellschaft. Ich bin nicht allein, während ich lese und schreibe, obschon niemand bei mir ist. Aber wenn ein Mensch allein sein will, laß ihn zu den Sternen aufblicken.
Ralph Waldo Emerson
Kunst kommt einfach aus dem Nichts.
T.C. Boyle
Wer seinen Nachbarn bei etwas Ungehörigem ertappt, soll ihn davon abbringen.
Talmud
Der Golfkrieg und der Mercedeskrieg: jeden Tag auf der Autobahn.
Ulrich Erckenbrecht
Reichtum konkret: Überfluß an Überflüssigem.
Waltraud Puzicha