Je dichter die Menschen geschart sind, desto ansteckender wirkt die Epidemie des Bösen, desto überlegter und entsetzlicher sind seine Mittel, desto auffallender seine Entschlossenheit.
Theodor Rocholl
Im Verlaufe erotischer Beziehungen steigt der eine Teil für den anderen seelisch immer entschiedener zum Individuum empor und sinkt körperlich immer unrettbarer zum Prinzip herab.
Arthur Schnitzler
Wer schwere Leiden ergeben ertragen hat, der ist schon in eine bessere Welt getreten.
Arthur von Lüttwitz
Die Worte des Verleumders sind wie Schläge, und sie gehen durchs Herz.
Bibel
Darum ist man auf die Macht verfallen, da man das Gerechte nicht finden konnte.
Blaise Pascal
Die Phantasie nötigt uns, das Naheliegende und Nächste zu überfliegen.
Elazar Benyoëtz
Respekt ist entweder berechtigt, oder Angst.
Erhard Blanck
Die schwierigste Aufgabe, die jeder Mensch zu bewältigen hat, ist die, nie aufzugeben.
Ernst Ferstl
Statussymbole sind Krücken, mit denen gebrechliche Persönlichkeiten auch nicht so recht weiterkommen.
Erwin Koch
Dem Gespenst die Hand reichen, wenn es uns fürchten machen will!
Friedrich Nietzsche
Es gibt mehr Verzager als Versager.
Gerd W. Heyse
Der Mensch kann ein neuer Mensch nur durch eine Art von Wiedergeburt, gleich als durch eine neue Schöpfung und Änderung des Herzens werden.
Immanuel Kant
Könnte einer bloß die Menge des täglichen Trinkens rausfinden würde er ewig leben und Ärzte und Friedhöfe kämen aus der Mode.
James Hogg
Wer einen Dichter recht verstehen will, muss seine Heimat kennen.
Joseph von Eichendorff
Wunsch Daß Gott ein Tätigkeitswort werde.
Kurt Marti
Die nach außen geklappte Sehnsucht zum Vollkommenen ist trivialisierte Selbstfindung.
Ludwig Drahosch
Jedes Wort ist ein Wort der Beschwörung. Welcher Geist ruft – ein solcher erscheint.
Novalis
Die Nähe der Journalisten zu den politisch Mächtigen kann zur Falle werden. Sie selbst kann korrumpieren.
Richard von Weizsäcker
Die Schöpferkraft eines Autors folgt leider nicht immer seinem Willen; das Werk gerät, wie es kann, und stellt sich dem Verfasser oft wie unabhängig, ja wie fremd, gegenüber.
Sigmund Freud
Die Neigung, in anderen immer das Gute zu sehen, zeugt von einem großen Herz.
Thomas von Aquin
Wie oft sind es erst die Ruinen, die den Blick freigegeben auf den Himmel.
Viktor Frankl