Abends Warum duften die Levkoien so viel schöner bei der Nacht? Warum brennen deine Lippen so viel röter bei der Nacht? Warum ist in meinem Herzen so die Sehnsucht auferwacht, Diese brennend roten Lippen zu küssen bei der Nacht?
Theodor Storm
Programme helfen wenig, wenn die Menschen Vertrauen in die Macht verloren haben und damit auch in den Staat.
Alexander Lebed
Der Künstler verdient es wohl, vom Kaiser bedient zu werden.
Alfred de Musset
Die Langsamen und Wenigbegabten verbergen ihre Defekte am besten unter einem eleganten, gut passenden Zylinderhut und hinter den Künsten eines guten Schneiders.
B. Traven
Nur die Völker, die Entdeckungen machen, haben eine Zukunft der Kultur.
Berthold Auerbach
Allein um das Wort: Lasset die Kindlein zu mir kommen, denn ihrer ist das Himmelreich, möchte ich immer Christ bleiben.
Carl Ludwig Schleich
Gott sei Dank werde ich nie wieder ein Sklavenland besuchen.
Charles Darwin
Im Kampf um die Herrschaft übertrumpfen die verschiedenen politischen Parteien sich gegenzeitig mit ihren Tricks, Betrügereien, Listen und zweifelhaften Machenschaften, da sie darauf vertrauen dürfen, daß die Partei, die Erfolg hat, von der Mehrheit als Sieger bejubelt wird. Das ist der einzige Gott: der Erfolg. Auf welche Kosten, mit welch schrecklicher Schädigung des Charakters, das kommt nicht in Betracht.
Emma Goldman
Es muß an der Druckerschwärze liegen, daß die Welt der Presse durchweg Trauer trägt.
Erwin Koch
Ein jeder Tag bringt neue Fülle und neu gewandet – alte Hülle.
Friedrich Löchner
Pfui! Ihr wollt in ein System hinein, wo man entweder Rad sein muß, voll und ganz, oder unter die Räder gerät.
Friedrich Nietzsche
Armes Menschengeschlecht! aus welchen Abgründen hast du dich noch emporzuarbeiten!
Georg Forster
Gewiß ist alle Wissenschaft, die diesen Namen verdient, rational. Aber vernunftgemäß ist Wissenschaft nur, wenn sie vernunftgemäßen Zielen dient.
Georg Picht
Es ist keine Kunst, ein ehrlicher Mann zu sein, wenn man täglich Suppe zu löffeln hat.
Heinrich Böll
An deinen Busen sink ich hin, Und glaube, dass ich selig bin.
Heinrich Heine
Ich sagte dir's, du solltest diese Straße meiden.
Johann Wolfgang von Goethe
Es ist doch in der Welt immer Abschiednehmen.
Ein Baum ist ein Wunder – der Wald bewirkt Wunder.
Klaus Ender
Gleichgültigkeit, geläufige Form der Gewalttätigkeit.
Manfred Hinrich
Das Leben eines gebildeten Menschen sollte mit Musik und Nichtmusik schlechthin so abwechseln wie mit Schlaf und Wachen.
Novalis
Mitunter hat das Unrecht seine Tücken. Manche müssen sogar vor Gericht ziehen, um es zu kriegen.
Sigmar Schollak