Nur wer ein gütiges Herz hat, darf sich Kritik erlauben.
Theodor Storm
Glück und Absurdität entstammen ein und derselben Erde.
Albert Camus
Man muß mit seinen Feinden leben, da man ja nicht jedermann zum Freund haben kann.
Alexis de Tocqueville
Der, der sie erschuf, ließ sie auch wieder verschwinden.
Aristoteles
Wer an den Sohn glaubt, hat das ewige Leben; wer aber dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen.
Bibel
Unempfänglich Sie fürchten die allerleichtesten Dinge, sie sehen sie voraus, sie ahnen sie. Und derselbe Mensch, der so viele Tage und Nächte hinbringt in Wut und Verzweiflung über den Verlust eines Amtes, über irgendeine Beleidigung seiner Ehre - er ist der gleiche, der ohne Unruhe und Erregung weiß, daß er durch den Tod alles verlieren wird.
Blaise Pascal
Herbst. Wenn das Wild im Pfeffer liegt.
Emil Baschnonga
Könnte der Marmor fühlen, so würde er sich gewiß über die Meißelschläge beklagen, die ihn — zum Gott machten.
Friedrich Hebbel
Der soll nicht stehen wollen, der es nicht auf eigenen Füßen kann.
Friedrich Lienhard
Man muß eben immer und überall dafür sorgen, daß man sich selbst behält.
Friedrich Theodor Vischer
Der Kritiker Oskar Blumenthal schrieb über ein in Berlin durchgefallenes Lustspiel: Erster Akt: auf der linken Seite der Bühne eine Riesenvase mit Rosen. Zweiter Akt: eine Vase mit Sonnenblumen auf der rechten Seite. Dritter Akt: in der Mitte der Dekoration eine Vase mit Stiefmütterchen. Und so jagte ein Scherz den anderen.
Gustav Knuth
Ruhm: Nur Schall und Rauch.
Gustave Flaubert
Die Wege, auf denen man Geld gewinnen kann, führen fast ausnahmslos abwärts.
Henry David Thoreau
Die größten Stöße des Lebens benehmen einem die Furcht vor seinen kleinen, gewöhnlichen Gefahren.
Honore de Balzac
Ein Mann, der nicht recht weiß, ob er zu altern beginnt, braucht bei der Begegnung mit einer jungen Frau nur ihre Augen und den Ton ihrer Stimme zu befragen, um sofort Bescheid zu wissen.
Jean de la Bruyère
Psychologen sind Durchschauer der Leere und Schwindler der Tiefe.
Karl Kraus
Bis daß das Glück Euch scheidet...
Manfred Hinrich
Ohne das Kind, das ihm hilft, sich ständig zu erneuern, würde der Mensch degenerieren.
Maria Montessori
Das obere Ende allen Denkens ist Andacht.
Peter Horton
Nie sind wir uns so nah, als wenn wir Abschied nehmen müssen.
Roswitha Bloch
Man weiß keinen Weg aus diesen Aussichtslosigkeiten. Gewiß, ich mache viel zuviel Aufhebens von mir und meinem kleinen Leid - aber das ist doch für mich alles: mein Leben!
Wolfgang Borchert