Verstand und Gemüt: beides verlange ich von meinen Freunden, denn der Verstand allein versteht selten, was das Herz spricht.
Theodor Storm
Die Faust ist kein Argument, wo aber ist das Argument gegen die Faust?
André Brie
Es ist eine große Befriedigung zu wissen, daß man niemals und niemanden im Leben ungerecht behandelt hat.
Antiphanes
Nicht Übermaß an Vertrauen, sondern Schwäche der Phantasie macht es dem Mann so schwer, an die Untreue eines geliebten Wesens zu glauben.
Arthur Schnitzler
Religionen sind Kinder der Unwissenheit, die ihre Mutter nicht lange überleben.
Arthur Schopenhauer
Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf.
Christian Morgenstern
Lieber! was wäre das Leben ohne Hoffnung? Ein Funke, der aus der Kohle springt und verlischt, und wie man bei trüber Jahrszeit einen Windstoß hört, der einen Augenblick saust und dann verhallt?
Friedrich Hölderlin
Wechsel heißt das Weltschicksal.
Friedrich Rückert
Veni, vidi, vici. Ich kam, ich sah, ich siegte.
Gaius Julius Caesar
Der ideale Parteivorsitzende wäre eine Mischung aus Thomas Gottschalk, Bill Gates, Mutter Theresa und Jean-Paul Sartre.
Guido Westerwelle
Das Größte, was der Mensch kennt, ist der Anblick des gestirnten Himmels und das Gefühl erfüllter Pflicht.
Immanuel Kant
Ich kann die Bewegungen der Himmelskörper berechnen, aber nicht die Verrücktheit der Menschen.
Isaac Newton
Wer aufrecht seinen Weg sucht, ist stets seinem Gewissen verantwortlich. Dem dürfen wir unsere Achtung nicht versagen, er mag mit uns oder gegen uns sein.
Jean de la Bruyère
Wie Schreibmenschen, so gibt es auch Sprechmenschen, die nur durch zweite Menschen zu ganzen werden und welche, um viel Witz, Scharfsinn und Feuer zu haben, durchaus Zuhörer bedürfen.
Jean Paul
Das ewige Idealisieren erzeugt schließlich einen Heißhunger auf die Wirklichkeit.
Karl Gutzkow
Die Herrschenden zimmern ihren Thron nicht mehr selber. Darum wissen sie auch nicht, wo er brüchig ist.
Karl Heinrich Waggerl
Der Erwachsene ist in seinem Verhältnis zum Kind egozentrisch - nicht egoistisch, aber egozentrisch. Alles, was die Seele des Kindes angeht, beurteilt er nach seinen eigenen Maßstäben, und dies muss zu einem immer größeren Unverständnis führen. Von diesem Standpunkt aus erscheint ihm das Kind als ein leeres Wesen, das der Erwachsene mit etwas anzufüllen berufen ist, als ein träges und unfähiges Wesen, dem er jegliche Verrichtung abnehmen muss, als ein Wesen ohne innere Führung, das der Führung durch den Erwachsenen bedarf.
Maria Montessori
Die Revolution zielte auf neue Einrichtungen, die Empörung führt dahin, Uns nicht mehr einrichten zu lassen, sondern Uns selbst einzurichten, und setzt auf Institutionen keine glänzende Hoffnung.
Max Stirner
Die Welt nachzuäffen ist eine gewisse Art von Provinzialismus.
Pavel Kosorin
Neun Zehntel der Weisheit bestehen darin, zum richtigen Zeitpunkt weise zu sein.
Theodore Roosevelt
Der Traum des Jägers, Das Trauma des Wildes.
Walter Ludin