Das Menschengeschlecht durchläuft in seiner äußeren und inneren Geschichte nur den von höherer Macht ihm vorgezeichneten Entwicklungsgang.
Theodor Waitz
Erst die Flamme verleiht der Kerze ihren Glanz!
Andrea Redmann
Das Geld macht, genau wie der Schnaps, den Menschen zum Sonderling.
Anton Tschechow
So scheinst du auch keinen Freund zu haben, wenn du keinen Feind hast.
Chilon von Sparta
Oft mündet die Tiefe in eine Grabkammer.
Emil Baschnonga
Der scheele Neid – das ist die Pest der Seele.
Erich Limpach
Geistreich gelangweilt ist auch unterhalten.
Franz Grillparzer
Ich bin mit der Zeit ein gutes Postpferd geworden, lege meine Station zurück und bekümmere mich nicht um die Kläffer, die auf der Landstraße bellen.
Friedrich II. der Große
Die Kurse sind immer zu hoch, um zu kaufen, und immer zu niedrig, um zu verkaufen.
Hermann Josef Abs
Das Unglück der Erde war bisher, daß zwei den Krieg beschlossen und Millionen ihn ausführten und ausstanden, indes es besser, wenn auch nicht gut gewesen wäre, daß Millionen ihn beschlossen hätten und zwei gestritten.
Jean Paul
Die häuslichen Freuden des Menschen sind die schönsten der Erde, und die Freude der Eltern über ihre Kinder ist die heiligste Freude der Menschheit.
Johann Heinrich Pestalozzi
Tages Arbeit, abends Gäste. Saure Wochen, frohe Feste sei dein künftig Zauberwort.
Johann Wolfgang von Goethe
Es ist weit besser, Ost und West begegnen einander auf einem Gipfel als am Rande des Abgrunds.
John F. Kennedy
Die Ehre ist der Wurmfortsatz im seelischen Organismus. Ihre Funktion ist unbekannt, aber sie kann Entzündungen bewirken. Man soll sie getrost den Leuten abschneiden, die dazu inklinieren, sich beleidigt zu fühlen.
Karl Kraus
Ein Umstand bittet unser Sündenbock zu sein.
Manfred Hinrich
Statistiken, Statistiken, für Statistiken habe ich mich schon früher nicht interessiert. Statistiken sind dafür da, um gebrochen zu werden.
Matthias Sammer
Was das Glück betrifft, gleicht es einer Uhr: Je einfacher ihr Mechanismus, um so seltener geht sie entzwei.
Nicolas Chamfort
Wir neigen zum Verbotenen immer und begehren Versagtes.
Ovid
Mein Gott, ist das beziehungsreich - ich glaub, ich übergeb mich gleich.
Robert Gernhardt
Wenn ich Vater wäre und eine Tochter hätte, die verführt würde, über sie wollte ich nicht verzweifeln; ich würde auf ihre Rettung hoffen. Aber wenn ich einen Sohn hätte, der Journalist würde und während fünf Jahren es bliebe, ja ihn würde ich aufgeben.
Søren Kierkegaard
Das ist das Gegensätzliche im Leben: Die einen wollen nicht an ihre Vergangenheit erinnert sein, und wieder andere leben nur von ihr.
Wilhelm Vogel