Die Stärke der Gefühle kommt nicht so sehr vom Verdienst des Gegenstandes, der sie erregt, als von der Größe der Seele, die sie empfindet.
Théodore Simon Jouffroy
Die Tageszeitung ist der Ritterschlag des Zeitschriftenverlegers.
Erwin Koch
Werbung ist wie Stallmist: Sie wirkt nur, wenn sie breit gestreut wird.
Francis Bacon
Ein Volk lebt, webt, steht und vergeht mit seiner Sprache.
Friedrich Ludwig Jahn
Zum Glück ist die Zukunft zu künftig, um je Gegenwart zu werden.
Gregor Brand
Wenn die Weltbevölkerung weiter so wächst, gibt es bald nur noch Stehplätze!
Hans Borgelt
Hat versalzen dir die Suppe deine Frau, bezähm die Wut, sag ihr lächelnd: Süße Puppe, alles, was du kochst, ist gut.
Heinrich Heine
Lieb' ja ist, wie ein Bruder, ein Gast und nahender Fremdling jenem Mann, der im Herzen auch nur ein Weniges fühlet.
Homer
Wörter sind nicht bloß Zeichen, sondern gleichsam die Hüllen, in welchen wir die Gedanken sehen.
Johann Gottfried Herder
Allen anderen Künsten muß man etwas vergeben; der griechischen allein bleibt man Schuldner.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Bürger müssen wissen, dass in unseren Städten weniger Automobile nicht weniger, sondern mehr Lebensqualität bedeuten.
Johannes Rau
Mäßiges Leid ist für den so leicht erschlaffenden Menschen der beste Wecker zum Guten, denn der Mensch scheut den Schmerz noch mehr, als er die Lust sucht.
Jürgen Bona Meyer
Dem Weisen ist Reichtum ein Diener, dem Toren spielt er den Herren.
Lucius Annaeus Seneca
Blind geh ich auf mich zu und seh mich erst, wenn ich von mir abseh.
Manfred Hinrich
Wenn man es richtig versteht, alt zu werden, so geschieht es keineswegs so, wie die meisten glauben. Es ist durchaus kein Schrumpfen, sondern ein Wachsen. Das Alter schenkt eine Klarheit, deren die Jugend völlig unfähig ist, und eine Heiterkeit, die der Leidenschaft bei weitem vorzuziehen ist.
Marcel Jouhandeau
Sobald eine Philosophie Dich tröstet, hat sie begonnen, ein Glaube zu werden.
Otto von Leixner
Es gibt keine Stunde Null. Mit keinem demokratischen Machtwechsel droht der Untergang, mit keiner neuen Regierung fängt die Sache erst richtig an.
Richard von Weizsäcker
Kannst du kein Stern am Himmel sein, so sei eine Lampe im Haus.
Sprichwort
Not ist mit Armut angereicherte Besitzlosigkeit.
Werner Mitsch
Von Gott sich einen Begriff sich abstrahieren zu wollen ist ebenso, als ein ganzes Konzert sich als einen Ton denken.
Wilhelm Heinse
Das Leben gleicht einem Strome, dessen Ursprung wir nie ergründen und dessen mündenden Wassern wir nicht in die unbekannten Regionen, wo sie dem Meere des ewigen Seins zufließen, folgen können.
Wilhelm Vogel