Zum Zwecke der Bewahrung der Reden, der Stimmen und der letzten Worte von sterbenden Familienmitgliedern - wie von großen Männern - wird der Phonograph fraglos die Fotografie ersetzen.
Thomas Alva Edison
Die deutsche Vereinigung darf getrost als politisches Wunder gelten. Dieses Wunder geschah, wie viele Wunder dieser Welt, ohne intellektuelle Vorbereitung.
Andrzej Szczypiorski
Das Geheimnis des Glücks ist es, den Tatsachen ins Angesicht zu sehen, dass die Welt schrecklich ist, dann kann man beginnen, sich wieder glücklich zu fühlen.
Bertrand Russell
In gierverzehrter Welt, wie glücklich leben wir! Wenn andre gierig sind, sind wir doch frei von Gier. (199. Vers)
Dhammapada
Die freie Rede ist das Schönste am Menschen.
Diogenes von Sinope
Es liegt oft im ungewöhnlichen Ereigniß des Lebens Schicksal, und in einem Zufall verkleidet sich des Menschen guter Geist.
Ernst Raupach
Wo geherrscht wird, da gibt es Massen: wo Massen sind, da gibt es ein Bedürfnis nach Sklaverei.
Friedrich Nietzsche
Den Zufall gibt die Vorsehung – zum Zwecke muß ihn der Mensch gestalten.
Friedrich Schiller
Wir ordnen und befehlen hiermit allen Ernstes, dass die Advocati wollene schwarze Mäntel, welche bis unter das Knie gehen, unserer Verordnung gemäß zu tragen haben, damit man die Spitzbuben schon von weitem erkennt.
Friedrich Wilhelm I.
Ich gebe zu, mein Verhältnis zur deutschen Sprache ist wie mein Verhältnis zu meiner Frau: Ich liebe sie, ich bewundere sie, ich verstehe sie meistens, aber ich beherrsche sie nicht.
Hans Blix
Die Zunge ist ein kleines Ding, aber sie richtet große Dinge an.
Johann Heinrich Pestalozzi
Wir sollen nicht meinen, ein Theil des Lebens könne mit dem Verlust des andern erkauft werden. Wir bedürfen alles: die Kindheit, die Jugend, das Alter; eines muß dem andern erst Werth und Trost geben.
Johann Jakob Mohr
Da es leider nur zu sehr feststeht, daß ein Unrecht, wozu die Menschen sich zu bekennen gezwungen werden, sie nicht reuevoll, sondern trotzig macht und daß sie den, der sie beschämte, hassen, so stöbre nicht jedes dir zugefügte Unrecht auf.
Karl Gutzkow
Krankheiten heben Tugend wie Laster auf.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Die keine Zügel zurückhemmet, die Tage, entfliehn.
Ovid
Ich denke, wünschen hilft.
Rahel Varnhagen von Ense
Ich fing schon damit an, auf der Straße schnell zu fahren, um die Sucht nach Geschwindigkeit zu befriedigen.
Rubens Barrichello
Sein hervorstechendster Zug war Bitterkeit, eingehüllt jeweils in die Mäntel des Sarkasmus, der Ironie, des ätzenden und des poltrigen Zorns.
Rudolf Augstein
Es ist ein schlimmes Schicksal, wissend zu sein, wo unser Wissen keinen Dank gewinnt.
Sophokles
Fußball ist eine andere Dimension, die der Motorsport nie erreichen wird. Kicken kann man mit einer Dose, zur Not auf einer Müllkippe in Angola. Fußball ist einfach und macht riesigen Spaß.
Willi Weber
Das Gewissen erwacht öfter in Körper satter Menschen als in hungrigen. Der Hungrige ist gezwungen mehr an sich zu denken, an die Beschaffung des lebensnotwendigen Brotes für sich selbst; die Last des Hungers nötigt ihn zum Egoismus. Der Satte hat mehr Möglichkeiten sich umzuschauen und an andere zu denken.
Wladimir Tendrjakow