Das Leben ist ein Prozeß, den man verliert, was man auch tut und wer man auch ist.
Thomas Bernhard
Feigheit vor dem Feind verursacht weniger Niederlagen als Feigheit vor dem Freund.
André Brie
Mächtige Kräfte erschüttern und gestalten sie um, unsere Welt, und die brennende Frage unserer Zeit lautet, ob wir den Wandel zu unserem Freund statt zu unserem Feind machen können.
Bill Clinton
Ja, Du bist allgegenwärtig in meinem Zimmer. Du bist da wie die Luft, die ich atme. Und das ist der Grund, weshalb ich eigentlich nur lebe, wenn ich in meinem Zimmer bin. Dann fühle ich, daß Dein Platz hier ist, hier bei mir. Leb wohl, Geliebte, ich kann immer nur wiederholen: ich liebe Dich, weil ich keinen anderen Gedanken habe.
Charles de Coster
Eine wenn auch noch so leichte Sentimentalität gehört unstreitig zum Charme jeder Frau. Sie ist die Verbürgerin jener Augenblicke, wo wir ihr ganz Schutz, ganz Ruhe, ganz Meer sein dürfen.
Christian Morgenstern
Ich fühle mich nicht alt, weil ich so viele Jahre hinter mir habe, sondern weil nur noch so wenige vor mir liegen.
Ephraim Kishon
Eine glückliche Liebe beruht auf gegenseitiger freiwilliger Unterwerfung.
Esther Vilar
Achtung, die man den Fürsten bezeigt, ist zweite Selbstachtung.
François de La Rochefoucauld
Das Recht ist angewandte Macht.
Hans Lohberger
Staatliche Planwirtschaft ist wie ein prachtvoller Baum mit weit ausladener Krone. Aber in seinem Schatten wächst nichts.
Harold Macmillan
Wer auf den blumigen Höhen der Menschheit doch kein Glück erreicht, der ist, wenn er ohne Gott im Innern ist, hülfloser als der Niedrige, der wenigstens in der Anklage seiner tiefen Stellung die Hoffung der Verbesserung sucht.
Jean Paul
Wie kann man erwarten, daß die Menschheit auf guten Rat hört, wenn sie sich nicht einmal warnen läßt?
Jonathan Swift
Siehst du nicht, wie nachgiebig ich bin! Ja, ganz recht, du führst mit mir ein Buch, worin du für das Soll einer jeden Nachgiebigkeit von deiner Seite das Haben einer Nachgiebigkeit von meiner Seite notierst. Schenke mir aber dreimal ein Soll, bis du einmal ein Haben verlangst, dann will ich dich nachgiebig nennen.
Karl Gutzkow
So überwältigend ist des Gewissens Macht! Sie treibt uns dazu, daß wir in eigner Person uns verraten, anklagen und bekämpfen und wenn sie keinen anderen Zeugen findet, ruft sie uns wider uns auf.
Michel de Montaigne
Das Geheimnis der Spekulation: Kaufe, wenn das Blut auf den Straßen fließt.
Nathan Mayer Rothschild
Es ist unzweifelhaft, daß höchsgesteigerte Kunstgeschmack mit tiefster sittlicher Verderbtnis sich verträgt. Diese Tatsache sollte allen zu denken geben, die da glauben, daß ein Volk in seiner Gesamtheit durch Kunst auf eine höhere Stufe sittlicher Bildung gehoben werden kann.
Otto von Leixner
Einen Menschen verstehen heißt also: auch er sein.
Otto Weininger
Ich halte nichts von Machtworten. Die Vorstellung, da haut einer auf den Tisch und alle marschieren in Reih'und Glied, ist eine Illusion. Machtworte sind ein Zeichen von Schwäche.
Peter Müller
Die spinnen, die Römer!
René Goscinny
Eine kleine Betriebsstörung im Verkehr zweier Herzen kann immerhin vorkommen.
Wilhelm Busch
Am Ende siegt immer die Wahrheit. Doch leider sind wir erst am Anfang.
Zarko Petan