Die Welt ist ein altes Weib, das jeden vergoldeten Heller für ein Goldstück hält. Da sie auf diese Weise oft betrogen wurde, will sie künftig nichts anderes mehr annehmen als gewöhnliches Kupfer.
Thomas Carlyle
Zorn oder Haß in Worten, oder Mienen blicken zu lassen ist unnütz, ist gefährlich, ist unklug, ist lächerlich, ist gemein.
Arthur Schopenhauer
Ich fühle nichts außer einer Schwierigkeit zu existieren.
Bernard Le Bovier de Fontenelle
Wenn die Jugend nur wüsste, Alter nur könnte!
Charles-Guillaume Étienne
Die Jugend hat in der Regel unrecht in dem, was sie behauptet; aber recht darin, daß sie es behauptet.
Georg Simmel
Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht.
George Bernard Shaw
Das Leben gleicht öfter einem Roman als die Romane dem Leben.
George Sand
Wenn es gut ist, daß diese Welt besteht, so ist es nicht weniger gut, daß auch jede der unzähligen anderen Welten bestehe.
Giordano Bruno
Was die Sonne bescheint, das wird erträglicher, milder, lieblicher, selbst der Menschen Pein.
Jeremias Gotthelf
Beschäftigt strebt die Menge nach Gewinn.
Johann Wolfgang von Goethe
Das menschliche Leben ist das einzige, das erforscht zu werden verdient. Damit verglichen, ist alles übrige ohne Belang.
Oscar Wilde
Einer musste ja schließlich damit anfangen.
Sophie Scholl
Gott schafft alles aus nichts – und alles, was Gott gebrauchen will, macht er zuerst zu nichts.
Søren Kierkegaard
Besser ein Mensch sterbe, als das ganze Volk verderbe.
Sprichwort
Keiner kann mit einer Schlange in einem Korb zusammen leben.
Talmud
In Deutschland keift die Kirche gegen die Öffnung von Geschäfte am Sonntag. In Holland hat man aus einigen Kirchen inzwischen Geschäfte gemacht.
Thomas Häntsch
Wir alle tragen Wunden, und Lob ist, wenn nicht heilender, so doch lindernder Balsam für sie.
Thomas Mann
Ich habe viele Dummheiten gemacht. Aber keine, die ich bereue.
Uschi Obermaier
Der Einfluß der Presse auf die Entwicklung aller Verhältnisse der Gegenwart, auf die Denkweise und Gesinnung der Menschen ist unermeßlich und fortwährend im Wachsen. Ihr Lob ist vielfach für Volksvertreter und Staatsmänner der höchste Lohn, ihr Tadel das größte Unglück.
Wilhelm Freiherr von Ketteler
Der Mensch aber ist als Einzelgänger schwach und wird mit der Gemeinheit nicht fertig.
Wladimir Tendrjakow
Ich lache Tränen, heule Heiterkeit. Ich schöpfe Trost aus mancher Leute Traurigkeit.
Wolfgang Neuss