Nicht, was ich habe, sondern was ich schaffe, ist mein Reich.
Thomas Carlyle
Affenartige Geschwindigkeit. (Eigentlich: Die Preußen entwickeln überhaupt eine affenähnliche Beweglichkeit.)
August Krawany
Es kommt nicht darauf an, daß wir uns gegenseitig etwas schenken. Es kommt darauf an, ob wir imstande sind, uns gegenseitig etwas zu geben.
Ernst Ferstl
Auf die Liebe könnte man überall verzichten, nur nicht im Leben.
Wie das echte, innige Studium der Natur, wenn es tiefe Offenbarungen gewähren soll, kindliche Gemüter verlangt, so erzeugt es auch wieder in denen, die sich ihm weihen, eine eigene Kindlichkeit und giebt ihnen ihre Jugend wieder.
Ernst von Feuchtersleben
An den Dichter Laß die Sprache dir sein, was der Körper den Liebenden; er nur Ists, der die Wesen trennt und der die Wesen vereint.
Friedrich Schiller
Es würde mir nicht im Traum einfallen, einem Klub beizutreten, der bereit wäre, jemanden wie mich als Mitglied aufzunehmen...
Groucho Marx
Ein kleiner Kerl, der dabei so sauer aussah, als habe er Essig gesoffen und sei davon ganz zusammengezogen.
Heinrich Heine
Es ist nicht gut, wenn in die Geschichte eines Mannes – und heckte er täglich die neuen Einfälle zu Schocken – das Schicksal selber ein Wortspiel wie ein Nestei gelegt hat; auf diesem Ei sitzt und brütet er sein Leben lang und will etwas herausbringen.
Jean Paul
Wenn der Geist unter die Dummköpfe kommt, so bildet er ein störendes Element.
Johann Jakob Mohr
Wer edel ist, den suchtet die Gefahr, Und er suchet sie: so müssen sie sich treffen.
Johann Wolfgang von Goethe
Den Helfer such dir, den du mehr bewunderst, wenn du ihn siehst, als wenn du ihn hörst.
Lucius Annaeus Seneca
Gibt es etwas Schöneres, als Greisentum umringt vom Wissensdurst der Jugend?
Marcus Tullius Cicero
Der Haß ist ein fruchtbares, der Neid ein steriles Laster.
Marie von Ebner-Eschenbach
Das Bewusstsein unserer Sterblichkeit macht unser Dasein erst menschlich.
Max Frisch
Hüte dich vor Männern, die stets in der bedingten Form mit "könnte sein", "dürfte" und "vielleicht" sprechen. Es kann ja aus Bescheidenheit stammen, oder auch aus Feigheit. Diese aber ist stets der Gegensatz zu allem, was als männlich gilt.
Otto von Leixner
Ein Mensch ist um so bedeutender, je mehr alle Dinge für ihn bedeuten.
Otto Weininger
Die Menschen, die etwas von heute auf morgen verschieben, sind dieselben, die es bereits von gestern auf heute verschoben haben.
Peter Ustinov
Immer, wenn jemand kurzen Prozess machen möchte, gibt es danach eine lange Berufung.
Siegfried Lowitz
Manchem glückt es, überall ein Idyll zu finden: und wenn er's nicht findet, so schafft er's sich.
Theodor Fontane
Noch der armseligste Mensch ist fähig, die Schwächen des bedeutendsten, noch der dümmste, die Denkfehler des klügsten zu erkennen.
Theodor W. Adorno