Es gibt stets schwarze Flecken in unserem Sonnenlicht: es ist der Schatten, den unsere Persönlichkeit wirft.
Thomas Carlyle
Ein liebenswürdiger Mensch ist jemand, der lächelnd anhört, was er schon weiß, wenn es ihm jemand erzählt, der das nicht weiß.
Alfred Capus
Der wahre Philosoph ist ein Liebhaber Gottes.
Augustinus von Hippo
Nichts auf der Welt ist so wunderbar ansteckend wie schlechte Laune.
Charles Dickens
Können wir leugnen, daß wir innerlich an allem noch irgendwie teilhaben, was an Bösem außer uns geschieht?
Christian Morgenstern
Das Leben ist eine schreckliche Unterbrechung des Nichts.
Elisabeth von Österreich-Ungarn
Er bewegte sich viel auf seiner Suche nach Ruhe.
Emil Baschnonga
Nicht Lehre oder Betrachtung, nicht Begeisterung allein kann den Menschen, wie ein Licht von oben herein, durchwärmen, beleben und beseligen; er selbst, von innen heraus, muß sich emporarbeiten.
Ernst von Feuchtersleben
Wenn sich der Jüngere zum Bösen Wege neigt, Trifft Schuld den Ältern, der es sieht und dazu schweigt.
Friedrich Rückert
Laß rinnen der Tränen vergeblichen Lauf, es wecke die Klage den Toten nicht auf.
Friedrich Schiller
Der Schaden, der die Herde trifft, ist eine Schande für den Hirten.
Hieronymus
Begehe keine Dummheit zweimal, die Auswahl ist doch groß genug.
Jean-Paul Sartre
Freude ist nicht allein eine Gemüts-Bewegung, sondern auch eine Pflicht des Christen, Phil 4,4, und unter widrigen Umständen der höchste Grad der Geduld und deren Hauptkraft.
Johann Albrecht Bengel
Wo man von Frömmigkeit mit vielen Worten spricht, da suche nur die Frommen nicht!
Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Der Geistreiche ist der Wahrheit sehr nahe.
Joseph Joubert
Weiser ist die Weisheit, die schwer errungen werden mußte.
Laozi
Mir will es scheinen: daß der uralte Aberglaube, Reichtum gewähre Glück, sich aufzulösen beginnt.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Nicht gemeinschaftliche Ziele haben deine Tätigkeit zu bestimmen, sondern der Zweck deines Lebens, der mit dem Zwecke aller Menschen identisch ist, hat dies zu tun.
Wolle nicht immer großmütig sein; aber gerecht sei immer.
Matthias Claudius
Wer Geld zusammenscharrt, der fühlt sich seiner Tüchtigkeit nicht sicher. Darum ist das Genie im Gefühle seiner Ur und Überkraft oft so verschwenderisch.
Peter Rosegger
Der Erschlaffung und Verflachung der Moral ist immer wieder eine Erstarkung und Vertiefung gefolgt; so wird es auch die Zukunft bringen, so gewiß im Menschenwesen eine unverlierbare Natur waltet und aus allen Wandlungen der Zeiten immer von neuem siegreich hervorbricht.
Rudolf Christoph Eucken