Alle Dinge sind Fenster, durch die das Auge des Philosophen in die Unendlichkeit selbst hineinschaut.
Thomas Carlyle
Die Halben mögt ihr leicht erkennen, Die vieles tun, doch nichts wird ganz. Allerlei Feuer sieht man brennen, Die Flamme fehlt des großen Lichts.
Adolf von Wilbrandt
Bei Völkermord drückt man gerne beide Augen zu, und zwar den Opfern.
Alexander Eilers
Das Leben soll ein Fest sein! Um das zu erkennen, sollte es keiner besonderen Gelegenheit bedürfen. Weise ist, wer aus jedem Tag etwas Besonderes macht.
Arthur Lassen
Wie unklar doch die Menschen über sich selber sind. Einer liebt den Duft der Blumen und hält sich für einen Botaniker, ein anderer zählt Staubfäden und hält sich für einen Naturschwärmer.
Arthur Schnitzler
Wir haben nicht gespielt wie die Weltmeister, sondern wie die Waldmeister.
Berti Vogts
Angesichts von Hindernissen mag die kürzeste Linie zwischen zwei Punkten die krumme sein.
Bertolt Brecht
Das Testament ist der uneigennützigste Akt des Lebens: man vergißt dabei ganz sich selbst.
Emanuel Wertheimer
Die Summe dessen, was sich die Menschen gefallen lassen, bestimmt das Maß der Willkür derer, die sie beherrschen wollen.
Erich Limpach
Die Menschheit hat immer ein höchstes Haupt, aber wie selten kennt sie ihren König!
Friedrich Hebbel
Nur durch weltliche Güter kannst du erobern weltliche Gemüter.
Friedrich Rückert
Der Mut ist's, der den Ritter ehret.
Friedrich Schiller
Vorstellungen sind auch ein Leben und eine Welt.
Georg Christoph Lichtenberg
Eine Kirche, die nicht dient, dient zu nichts.
Jacques Gaillot
Wer ein schlechtes Gewissen hat, glaubt leicht, man spreche von ihm. Er kann ein in völlig anderer Absicht gesprochenes Wort hören, darüber den Kopf verlieren und glauben, es gehe ihn selbst an.
Niccolò Machiavelli
Wenn jemand sagt: Mir schadet das nicht, denke ich immer: Aber wie nützte es dir dann erst, wenn du es vermiedest?!?
Peter Altenberg
Wenn du länger hier bleibst, wirst du Schlitzaugen bekommen.
Prinz Philip, Herzog von Edinburgh
Das Mutterland ist mehr wert als das Königreich des Himmels.
Sprichwort
Aus dieser Unkenntnis, wie Träume und andere starke Vorstellungen von Visionen und Empfindungen zu unterscheiden sind, ist der größte Teil der Religion der Heiden in der Vergangenheit entstanden, die Satyrn, Faune, Nymphen und dergleichen verehrten, und ebenso heute die Meinung, die primitive Leute von Feen, Geistern, Kobolden und der Macht der Hexen haben.
Thomas Hobbes
Alles, bei dem wir länger verweilen, als wir wollen, zeigt, daß wir Opfer vom Gemütsverkleber geworden sind.
Ute Lauterbach
Zeitlebens gingen Ehefrauen ihren Männern auf die Nerven, aber ohne Frau schien auch kein Mann leben zu wollen.
Wolfgang A. Gogolin