Ruhm, diese letzte Schwäche edler Seelen, Spornt an den Geist, Genüsse zu verschmähen Und arbeitsvolle Tage zu erwählen.
Thomas Hobbes
Nicht der Satan beraubt den Menschen seines Glaubens, sondern der Mensch legt seinen Glauben ab.
Abu Hanifa
Wäre ich bei der Schöpfung zugegen gewesen, so hätte ich zur bessern Ordnung des Universums guten Rat erteilen können.
Alfons X.
Wortverdreher: ein Lügner im Larvenstadium.
Ambrose Bierce
Ich werde mich nie um ein Amt bewerben, nie eines ablehnen, aber auch nie eines aufgeben.
Benjamin Franklin
Für einen Vater, dessen Kind stirbt, stirbt die Zukunft. Für ein Kind, dessen Eltern sterben, stirbt die Vergangenheit.
Berthold Auerbach
Da uns Reichtum offensichtlich nur im Leben was nützt, sollten wir unser Verlangen danach vermindern.
Dalai Lama
Der Despotismus bedeutet die Willkürherrschaft eines einzelnen über die Mehrheit mit Hilfe einer Minderheit; aber der Despot kann zur Willkürherrschaft erst gelangen, nachdem er diese Minderheit verdorben hat.
Denis Diderot
Ein bombensicheres Mittelfeld - ist mir eben rausgerutscht. Ich möchte das gerne streichen und korrigieren auf baumstarkes Mittelfeld.
Dieter Kürten
Du hast die Macht, so üb auch Tugend!
Euripides
Nicht der ist auf der Welt verwaist, dem Vater und Mutter gestorben, sondern der für Herz und Geist keine Liebe und kein Wissen erworben.
Friedrich Rückert
Es ist nicht immer möglich, im Leben sich so kinderrein zu halten, wie's uns die Stimme lehrt im Innersten.
Friedrich Schiller
Niemand klassifiziert so gern als der Mensch, besonders der deutsche.
Jean Paul
Aber die Kreise des Wahren berühren sich unmittelbar; aber in den Intermundien hat der Irrthum Raum genug,sich zu ergehen und zu walten.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich verlange von einer Stadt, in der ich leben soll: Asphalt, Straßenspülung, Haustorschlüssel, Luftheizung, Warmwasserleitung. Gemütlich bin ich selbst.
Karl Kraus
Welche Waffe Gott dem zarten und holden Geschlecht gab gegen der Sinne Anreiz und der Verführung – die Scham.
Karl Philipp Conz
Wer das Leben ernst nimmt, versteht auch sonst keinen Spaß.
Karl-Heinz Karius
Fremdwörter machen das Schreiben bequem und das Verstehen schwer; Erbwörter machen das Schreiben mühsam und das Verstehen leicht.
Ludwig Reiners
Optimismus ist die Fähigkeit, den blauen Himmel hinter den Wolken zu ahnen.
Madeleine Robinson
Man kann seiner eigenen Zeit nicht böse sein, ohne selbst Schaden zu nehmen.
Robert Musil
Wer liest, gibt sein Gedächtnis ab und besinnt sich nicht mehr auf sich selber.
Sokrates