Religion ist nicht Philosophie, sondern in jedem Staate Gesetz; und darum ist sie nicht zu erörtern, sondern zu erfüllen.
Thomas Hobbes
Wieviel Entfremdung kommt daher, daß Menschen den Anspruch erheben, in der Seele der andern zu lesen wie in einem Buche, das ihnen gehört, und daß sie wissen und verstehen wollen, wo sie an den andern glauben sollten.
Albert Schweitzer
Ein Schotte sitzt gut gelaunt in der Eisenbahn. Sie fahren in Urlaub? fragt sein Gegenüber. Ich bin auf der Hochzeitsreise. Und ihre Frau? Ist daheim. Kennt die Gegend schon.
Anonym
Ich glaube dir deine Weisheit nur, wenn sie dir aus dem Herzen, deine Güte nur, wenn sie dir aus dem Verstande kommt.
Arthur Schnitzler
Gute Krieger kehren nicht um.
B. Traven
Die Geltung der Grundrechte hängt nicht davon ab, ob die Bundesregierung sie für hinderlich hält.
Burkhard Hirsch
Die Zeitung deckt unseren täglichen Bedarf an Vergänglichkeit.
Ernst Schröder
Ein Mann, der liebt, darf nicht zu blöde sein; abschreckend stets ist zuviel Blödigkeit! Ein Weib, das liebt, darf nicht zu spröde sein; abschreckend stets ist zuviel Sprödigkeit!
Friedrich von Bodenstedt
Es ist ein Irrtum zu glauben, die Welt habe nur den Zweck, uns glücklich zu machen.
Henry Irving
Viele Männer kenne ich, die Weiber sind in diesem Punkt.
Jean de La Fontaine
Teufel gibt es keine. Und wenn dann müssten sie wie Europäer aussehen.
Karel Capek
Jedem Talente unsere Anerkennung, nur nicht dem, das, um sich auszubreiten, wühlt und wühlt und sich selbst nirgendwo niedersetzen kann, ohne erst einem andern Platz da –! zuzurufen.
Karl Gutzkow
Ein Lebensabschnitt mit Sorgen kann lang – und das Leben in Leichtigkeit sehr kurz sein.
Klaus Ender
Die menschliche Natur ist zu schwach, als daß sie die Macht verachten könnte.
Marcus Tullius Cicero
Wir lasen im Laufe des Sommers 1839 Hegels Philosophie der Religion und des Rechts, und eine neue Welt tat sich uns auf: Macht ist Recht und Recht ist Macht. Diese Worte waren eine Befreiung für mich.
Michail Alexandrowitsch Bakunin
Bewegung ist die Seele aller Dinge.
Paul Klee
Niemand bleibt verschont von all dem, was unter der Sonne geschieht.
Paulo Coelho
Um eine Frau kann man kämpfen, aber nicht um ein Publikum.
Thomas Gottschalk
Den eigenen inneren oder äußeren Abgrund zu erleben sollte man tunlichst vermeiden. Ihn jedoch zu erdenken und zu erspüren erweitert das Selbst-Bewußtsein erheblich.
Thomas von Mitschke-Collande
Fürchterlich ist die Frömmigkeit der Phantasielosen. Als Jesus die geistig Armen selig pries, meinte er die Einfältigen, nicht die Handgreiflichen.
Walther Rathenau
Wenn dein Gegner Zuschlagen will: Lass ihn das Tun! Lass ihn Schlagen und dann... Gewinne!
Yagyū Munenori