Furcht vor einer unsichtbaren Gewalt, die vom Geist erdichtet oder auf Grund öffentlich zugelassener Erzählungen eingebildet: ist, ist Religion, sind sie nicht zugelassen, Aberglaube.
Thomas Hobbes
Auf Popularität bildet euch, meine Lieben, nur nichts ein! Tantalus ist bekannt wegen seiner Qualen, Achilles wegen seiner Ferse, Augias wegen seines Stalles, Diogenes wegen seiner Laterne, Sokrates wegen seiner Xanthippe und Götz von Berlichingen wegen seines Kraftausdrucks.
Alexander Engel
Das Beste, was Liebende im Laufe der Zeit einander werden können, das ist: Surrogate ihrer Träume oder Symbole ihrer Sehnsucht.
Arthur Schnitzler
Gewiß ist, daß die Verhältnisse der Seelenkräfte untereinander so fein sind, daß es sehr leicht ist, die Harmonie derselben zu verletzen.
Christoph Martin Wieland
Abstrakte Kunst wird immer beliebter, weil sie der inneren Wirklichkeit des Betrachters nahe kommt.
Erhard Blanck
Autorität hat man nicht, sie wächst einem zu.
Franz Müntefering
Freude heißt die starke Feder In der ewigen Natur. Freude, Freude treibt die Räder In der großen Weltenuhr.
Friedrich Schiller
Wenn man sieht, was die heutige Medizin fertigbringt, fragt man sich unwillkürlich: Wie viele Etagen hat der Tod?
Jean-Paul Sartre
Schließlich ist heutzutage ein Bart das einzige, worin eine Frau dem Manne nicht überlegen sein kann.
John Steinbeck
Die Antworten der Legitimisten und Neokonservativen bewegen sich im Medium eines Zeitgeistes, der nur noch defensiv ist; sie drücken ein Geschichtsbewusstsein aus, das seiner utopischen Dimension beraubt ist.
Jürgen Habermas
Für Glück und Unglück im Schicksal des Menschen gibt es keine Hintertüren; sie kommen, wie die Menschen selbst sie rufen. Auf Gut und Böse folgt deren Vergeltung, wie der Schatten dem Körper folgt.
Laozi
Männer, die wirklich heldenhaft handeln, rühmen sich ihrer Verdienste nie. Feuer brennt lautlos und ohne Lärm scheint die Sonne.
Mahābhārata
Großmaul reimt sich auf Kleingeist.
Manfred Hinrich
Es ist keine Tugend, edel geboren werden, sondern sich edel machen.
Martin Luther
Die Liebe ist das großes Theaterstück des Lebens. Es unterscheidet sich von anderen Theaterstücken, daß in der Liebe diejenigen Stücke, in denen sich die Liebenden nicht bekommen, Lustspiele sind, die Stücke aber, in denen sich die Liebenden am Ende bekommen, die Trauerspiele werden.
Moritz Gottlieb Saphir
Ein Herz bricht, wenn man ihm seine Träume nimmt.
Pearl S. Buck
O zahme Kunst der Zauberin, die nur Balsamtränke noch braut!
Richard Wagner
Wer gerne gibt, lässt sich nicht lange bitten.
Sprichwort
Wenn man einmal beim FC Bayern München gearbeitet hat, muss man nach den Sternen greifen.
Uli Hoeneß
Das mit den Autofahrern als "Melkkuh der Nation" kann deshalb nicht stimmen, weil man Ochsen nicht melken kann.
Werner Schneyder
Nicht stets gewann, wer kühn gewagt, Doch stets verlor, wer feig verzagt.
Wilhelm Jensen