Wenn Sport der Bruder der Arbeit ist, dann ist Kunst die Cousine der Arbeitslosigkeit.
Thomas Kapielski
Keine Feindschaft scheint heftiger zu sein, als die unter entzweiten Freunden.
Adolph Freiherr Knigge
Der Gedanke, daß ein einem Strahl ausgesetztes Elektron aus freiem Entschluß den Augenblick und die Richtung wählt, in der es fortspringen will, ist mir unerträglich. Wenn schon, dann möchte ich lieber Schuster oder gar Angestellter einer Spielbank sein als Physiker.
Albert Einstein
Dummheit findet immer Nahrung. Sie verdaut auch weise Gedanken.
André Brie
Glaube keinem, der immer die Wahrheit spricht.
Elias Canetti
Begriffe sind Bildzeichen für oft wiederkehrende Empfindungen.
Friedrich Nietzsche
Weil die Menschen sehr geneigt zum Aufschieben und zur Langsamkeit sind, so kann man man sicher darauf rechnen, daß man die Oberhand in einer Sache behält, wenn man alles ohne den geringsten Verzug unternimmt.
Georg Christoph Lichtenberg
Der Wechsel sehr gefährlich ist.
Georg Rollenhagen
Helden, Dichter und Frauen gehören untrennlich zusammen. Heldentum und Dichtertum, durch das Frauentum erhalten beide erst die rechte Weihe.
Johannes Scherr
Immer geht in der Kindheit der Völker wie der einzelnen das Gefühl dem Verstand voraus.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Nichts kann einem die Tür zu sich selber besser öffnen als ein Spaziergang durch schlechtes Wetter.
Mark Twain
Ich bin wie eine Anstandsdame bei einem katholischen Schultanz, wenn ich sage: Lasst ein bisschen Platz für den Heiligen Geist, Kinder.
Paul Stewart
Risikolos gewinnen heißt ruhmlos siegen.
Pierre Corneille
Wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden.
Rudolf Herzog
Der Kuß ist eine symbolische Handlung, die nichts zu bedeuten hat, wenn das Gefühl, das sie bezeichnen soll, nicht vorhanden ist; und dieses Gefühl kann nur in bestimmten Verhältnissen vorhanden sein.
Søren Kierkegaard
Die Milch ist auch in der Nacht weiß.
Sprichwort
Böser Anfang, böses Ende.
Es gibt große Worte, die so leer sind, daß man ganze Völker darin gefangen halten kann.
Stanislaw Jerzy Lec
Manchmal sitzen sie vor dir, mit Augen, so hinschmelzend, so zärtlich und so menschlich, dass sie dir beinahe Angst machen, denn es ist unmöglich zu glauben, dass da keine Seele in ihnen ist.
Théophile Gautier
Gelb beunruhigt den Menschen, regt ihn auf und zeigt den Charakter der in der Farbe ausgedrückten Gewalt, die schließlich frech und aufdringlich auf das Gemüt wirkt. Diese Eigenschaft des Gelbs, welche große Neigung zu helleren Tönen hat, kann zu einer dem Auge und dem Gemüt unerträglichen Höhe und Kraft gebracht werden. Bei dieser Erhöhung klingt es (das Gelb; d.Red.) wie eine immer lauter geblasene Trompete oder ein in die Höhe gebrachter Fanfarenton.
Wassily Kandinsky
Wer Zwietracht sät, der weiß nicht, was ihm blüht.
Werner Mitsch