Welch eine herrliche Gabe ist nicht die Phantasie, und welchen Genuß vermag sie zu gewähren!
Thomas Mann
Mit unserem Urteil ist es wie mit unseren Uhren. Nicht zwei gehen genau gleich, und doch glaubt jeder der seinigen.
Alexander Pope
Die Zukunft sieht zu einem großen Teil der Vergangenheit ähnlich.
Aristoteles
Die Liebe Gottes gebiert die Liebe der Seele. Gott richtet als erster seine Aufmerksamkeit auf die Seele, und dadurch wird sie auf ihn aufmerksam. Er sorgt sich um sie, und sie fängt dadurch an, sich um ihn zu sorgen.
Bernhard von Clairvaux
Den Herrn sollen preisen, die ihn suchen.
Bibel
In seiner Kritik der herrschenden Farbenlehre hat Goethe den klaren Sinn der Worte und Versuche Newtons 40 Jahre lang missverstanden. Er hat sich durch so kluge und sachkundige Gesprächspartner wie Lichtenberg nicht belehren lassen. Wie konnte ein großer, umfassender Geist so irren?
Carl Friedrich von Weizsäcker
Das Geld wird angebetet, weil es Wunder bewirkt: Es heilt Kranke, schneidet, sengt und glättet Unebenes, das Wertlose macht es teuer, verwandelt, was süß ist, zu Bitterem. Es läßt sowohl den Tauben hören als auch den Lahmen springen.
Carmina Burana
Die Erde endet in einem Meer von Leichen. Und die Erde ist ein anderes Meer, hart, die kranke Wurzel der Liebe bleicht in seinen Untiefen, und man hoert es verzweifelt, sucht es.
Dimitris Lyacos
Die Sonne erklärt neugierigen Schneeglöckchen das Wunder des Lichts.
Ernst Ferstl
Man sollte nicht länger Warum? fragen, sondern vor allem Wie?
Francis Bacon
In den Dichtern träumt die Menschheit.
Friedrich Hebbel
Das Beste in der Welt ist das, was der Gedanke hervorgebracht hat.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Menschen, die sich nicht gewisse Regeln vorgesetzt haben, sind unzuverlässig. Man weiß sich oft nicht in sie zu finden, und man kann nie recht wissen, wie man mit ihnen dran ist.
Immanuel Kant
Gnade und Ungnade – Angst machen sie beide... Gnade gilt dem Tieferstehenden, ängstlich empfängt er sie, mit Angst verliert er sie.
Laozi
Laß mich den Aberglauben eines Volkes schaffen, und mir ist es gleich, wer ihm seine Gesetze oder seine Lieder gibt.
Mark Twain
Der erscheint Gott am allerwenigsten leer, der am meisten leer erscheint.
Martin Luther
Vor der Gewalt der Menschheit ist kein Ort sicher.
Peter Tremayne
Im verdorbensten Staate sind die meisten Gesetze.
Tacitus
Wer wenig Haare hat, kann nicht mehr viele Haare lassen.
Walter Ludin
Die Erfindung des Problems ist wichtiger als die Erfindung der Lösung; in der Frage liegt mehr als in der Antwort.
Walther Rathenau
Ich misstraue ihm, sagte der Missionar, er hat sich zu rasch bekehren lassen.
Wieslaw Brudzinski
