Befehlen und Gehorchen, sie bildeten zusammen nur ein Prinzip, eine unauflösliche Einheit; wer zu gehorchen wisse, der wisse auch zu befehlen, und ebenso umgekehrt;
Thomas Mann
O, wie wird mich nach der Sonne frieren! Hier bin ich ein Herr, daheim ein Schmarotzer.
Albrecht Dürer
Lehrer müssen im Zeitalter der Infobahn anders unterrichten. Das stimmt. Aber sie werden weiter gebraucht. Die Kinder wollen nicht einfach allein zu Hause sitzen und am Bildschirm Lernstoff in sich hineinsaugen. Sie brauchen die Gruppe, sie brauchen den menschlichen Aspekt, sie brauchen den Lehrer.
Bill Gates
Alles Steigen besteht im Niederzwingen von Trägheit, im Verlassen der gemächlichen Plattheit, im Untersichschaffen von Tiefe, im Überwinden von Schwere.
Emil Gött
Jeder Verbrecher sträubt sich, seine Verbrechen einzugestehen. So auch die Gesellschaft.
Friedrich Hebbel
Das Unglück macht den längsten Weg mit einem Schritt.
Der Philister Nimmer belohnt ihn des Baumes Frucht, den er mühsam erziehet, Nur der Geschmack genießt, was die Gelehrsamkeit pflanzt.
Friedrich Schiller
Still mit dem Aber! Die Aber kosten Überlegung.
Gotthold Ephraim Lessing
Dem Impotenten fehlt nicht mehr der geschlechtliche Umgang. Sondern er vermißt in unbenannter Weise eine Quelle störender Belebung.
Heimito von Doderer
Alles was von Energie geladen ist, ist beunruhigend. Dies erklärt die fatale Wirkung, die große Männer und Werke der Kunst hinterlassen.
Henry More
Wenn die Fahnen wehen, rutscht der Verstand in die Trompete.
Herta Müller
Ein Aphoristiker ist Jemand, der andere in seine Gedankengänge hineinzieht und dann allein lässt.
Jürgen Wilbert
Der Geist ist frei und unberechenbar. Hätten wir ihn in einer Zeit ganz erfasst und wäre keine Änderung weiter möglich, so wären wir am Ende des Erdenlebens, was wir noch weit hinaus gestellt wünschen müssen.
Karl Friedrich Schinkel
Leider läßt der rechte Augenblick meistenteils so lange auf sich warten, daß wir von all unserer Aufmerksamkeit bereits ermüdet sind, wenn er endlich wirklich eintritt.
Karl Gutzkow
Als sich der Geist im Hegel anschaute, bekam er's mit der absoluten Existenz zu tun.
Manfred Hinrich
Der Himmel ist zart, die Erde blaß. Die Welt ist ein Aquarell mit dem Titel April.
Ödön von Horváth
Ich habe mich niemals sehr um die Toten kümmern können, ich hatte von früh bis abends meine liebe Not mit den Lebenden.
Oskar Seyffert
Hier wirken die Menschen noch wie Riesen - so platt bist Du, o Land der Friesen!
Otto Waalkes
Vom Einzelnen kommt alles Heil, nicht von der Gesamtheit.
Paul Richard Luck
Singen ist ein Abglanz der Seele.
René Kollo
Nur Wanderer sind wir auf der Lebensreise, Paläste bauen ist nicht weise.
William Shakespeare