Wir finden in den Büchern immer nur uns selbst. Komisch, daß dann allemal die Freude groß ist und wir den Autor zum Genie erklären.
Thomas Mann
Schlußverkäufe: Die Olympischen Spiele der Taschendiebe.
Alberto Sordi
Uns steht ein hartes Programm ins Gesicht.
Andreas Brehme
Es gibt wenig ganz außerordentliche Menschen, aber ein jeder hat einen Zeitpunkt des Lebens, wo er sich selbst übertrifft, und von diesem muß man Gebrauch machen.
Carl von Clausewitz
Die beste Würze der Speise ist der Hunger.
Ethelred von Rievaulx
Krieg ist ewig zwischen List und Argwohn; nur zwischen Glauben und Vertrau'n ist Frieden. Wer das Vertrau'n vergiftet, o der mordet Das werdende Geschlecht im Leib der Mutter.
Friedrich Schiller
Das Salz des Vergnügens.
Statt zu übersetzen sollten sich Köpfe, die nichts Besseres zu tun wissen, auf das Registermachen legen.
Georg Christoph Lichtenberg
Die Welt ist voll von Menschen, die Wasser predigen und Wein trinken.
Giovanni Guareschi
Wir können unser Heil nur durch die Reue erlangen. Wie soll man bereuen, wenn man nicht vorher gesündigt hat? Wenn uns also Gott die Versuchung schickt, ist es unsere Pflicht, ihr zu erliegen.
Grigori Jefimowitsch Rasputin
Der nichtswürdige Mensch schafft sich jedesmal einen neuen Freund.
Hesiod
Ohne bestimmte Lebensaufgabe keine Fixierung der Kraft; ohne bestimmte Aufgabe für eine bestimmte Zeit kein Zusammenhalten der Zeit und kein Geizen mit derselben; ohne kleinere Ziele und Ruhepunkte keine Müdigkeit, ohne stetige Erneuerung seines Thateifers keine Ausdauer und Frische.
Johann Baptist von Hirscher
Jedem redlichen Bemühn Sei Beharrlichkeit verliehn!
Johann Wolfgang von Goethe
Wie man es nur über das Herz bringen kann, die garstigen Affen so sorgfältig abzubilden. Man erniedrigt sich schon, wenn man sie nur als Tiere betrachtet; man wird aber wirklich bösartiger, wenn man dem Reize folgt, bekannte Menschen unter dieser Maske aufzusuchen.
Eine ewige kalte Notwendigkeit regiert die Welt, kein freundlich liebend Wesen.
Karoline von Günderrode
Der gute Instinkt braucht die Vernunft nicht, er verleiht sie vielmehr.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Will man seinen Geist weder verschenken noch verbergen, setzt man gewöhnlich seinen guten Ruf aufs Spiel.
Ich habe beobachtet, daß eigentlich nur solche Ehen in die Brüche gehen, die wegen der Schönheit und aus Liebessehnsucht zustande gekommen sind: Die Ehe braucht festere und dauerhaftere Grundlagen, große Behutsamkeit ist, wenn man sich zu ihr entschließt, vonnöten, kochende Liebesglut taugt dazu nicht.
Michel de Montaigne
Nichts legt die Menschen so sehr im Irrtum fest wie die tägliche Wiederholung dieses Irrtums.
Rainer Maria Rilke
An der Türe des Speisehauses sind alle Freunde; vor der Türe der Armut flieht die Freundschaft.
Talmud
Gott sieht dem Menschen verteufelt ähnlich.
Wolfgang Mocker