Die Herren machen das selber, dass ihnen der arme Mann feind wird. Die Ursache des Aufruhrs wollen sie nicht wegtun. Wie kann es die Länge gut werden? So ich das sage, muss ich aufrührerisch sein.
Thomas Müntzer
Wenn die Börsenspekulation leicht wäre, gäbe es keine Bergarbeiter, Holzfäller und andere Schwerarbeiter. Jeder wäre Spekulant.
André Kostolany
Verwandte Seelen knüpft der Augenblick des ersten Sehens mit diamantenen Banden.
Arthur Schopenhauer
Der Geist der gesamten antiken Kunst ist plastisch, so wie der modernen pittoresk.
August Wilhelm von Schlegel
Was einmal in die Hose gegangen ist, kann nicht mehr geradegebügelt werden.
Carsten Sostmeier
Wer Sprengsätze wählt, muß treffsicher sein.
Emil Baschnonga
Die Kostbarkeit der Gegenwart ergibt sich aus der Gewißheit, daß das Heute morgen ein Gestern sein wird.
Ernst Ferstl
Offenheit ist ein Schlüsselwort fürs Haus der Liebe.
Wir werden es nicht durchsetzen, daß der Adel des Geistes von denen erkannt wird, die die Aristokratie der Dummheit sind.
Honore de Balzac
Der Einheitsrasen hat auch was mit Anstand und reiner Weste zu tun. Wo kämen wir hin, wenn durch so ein wildgewordenes, linkes Gänseblümchen plötzlich unsere militärische Ornung durcheinandergeriete. Wer Moos zwischen den Gartenplatten duldet, der läßt eines Tages auch Asylanten ins Dorf eindringen!
Hubert Weinzierl
Wer die Arbeit liebt, hat an sich selbst genug.
Jean de la Bruyère
Gebet nur das Beste in euch eurem Freunde.
Khalil Gibran
Ich habe schon mit so manchem Gelehrten gesprochen. Bei vielen wurde mir schnell klar, was sie wußten: Nichts!
Klaus Zankl
Die großen Geheimnisse der Natur verbergen sich im Unscheinbaren, Unästhetischen, im Schlamm, in der faulenden Infusion, im Mist. Es ist wie eine Mahnung, daran zu denken, was wir eigentlich sind.
Raoul Heinrich Francé
Die Universität ist eine Einrichtung, die es den Vätern ermöglicht, ihre Kinder noch ein paar Jahre vom Betrieb fernzuhalten.
Robert Lembke
Gib mir innere Schönheit, denn äußere Schönheit werde ich wohl nie haben. Laß mich erkennen, daß am reichsten ist, wer weise ist, und den Göttern am ähnlichsten, wer genügsam ist.
Sokrates
Wer seine Last erwägt, sie desto leichter trägt.
Sprichwort
Der einzige Mist, auf dem nichts wächst, ist der Pessimist.
Theodor Heuss
Früchte vom Baum der Erkenntnis? Bei näherem Hinsehen Äpfel vom hohen Roß der Ideologen.
Ulrich Erckenbrecht
Alle Menschen wären also notwendigerweise gleich, wenn sie keine Bedürfnisse hätten. Die uns Menschen anhaftende Bedürftigkeit hat zur Folge, daß der eine sich dem anderen unterordnen muß.
Voltaire
Heute fahren wir an einen See. Meer liegt nicht drin.
Werner Mitsch