Das will ich jetzt in meinem Abschied, womit ich die Bürde und Last von meiner Seele abwerfe, keiner Empörung weiter statt zu geben, damit das unschuldige Blut nicht weiter vergossen werde
Thomas Müntzer
Demagogie ist die fragwürdige Fähigkeit, die kleinsten Ideen in die größten Worte zu pressen.
Abraham Lincoln
Wenn ihr den Rundfunk höret, so denkt auch daran, wie die Menschen in den Besitz dieses wunderbaren Werkzeuges der Mitteilung gekommen sind. Der Urquell aller technischen Errungenschaften ist die göttliche Neugier und der Spieltrieb des bastelnden und grübelnden Forschers und nicht minder die konstruktive Phantasie des technischen Erfinders. Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst.
Albert Einstein
Weihnachten: ein besonderer Tag der Völlerei, Trunksucht, Gefühlsduselei, Annahme von Geschenken, öffentlichem Stumpfsinn und häuslichem Protzen gewidmet.
Ambrose Bierce
Eine Frau von Welt bleibt selten die Frau ihres Ehemannes.
Carmen Sylva
Drei Funken – Stolz, Neid, Gier – glühen in jedem menschlichen Herz.
Dante Alighieri
Ein Mann, der liebt, vergisst sich selbst. Eine Frau, die liebt, vergisst die andern Frauen.
Daphne du Maurier
Ein verspielter Mond schickt zauberhafte Schatten in die Obstgärten.
Ernst Ferstl
Als er ihr seine Hand für's Leben gab, ahnte er noch nichts von seinem Fuß, der ihr den Abschied geben würde.
Gerd W. Heyse
Die Zeit rückt fort und in ihr Gesinnungen, Meinungen, Vorurteile und Liebhabereien.
Johann Wolfgang von Goethe
Denn die Menschen, sie sind gut, würden besser bleiben, sollte nicht, wie's einer tut, auch der andre treiben.
Seit ich mich auf das Nichts eingestellt habe, fehlt mir nichts.
Johannes vom Kreuz
Nur der Liebenswerte ist durch Liebenswürdigkeiten zu erfreuen.
Klaus Zankl
Was ich nunmehr sein werde, das wird nichts als ein halbes Wesen sein, das werde nicht mehr ich sein. Ich schlüpfe mir täglich durch die Finger und entwische mir selbst.
Michel de Montaigne
Reiche Leute verteidigen ihren Besitz, arme Leute verteidigen ihren Neid.
Pavel Kosorin
Argwöhne immer dem Lärm. Ein volles Faß lärmt niemals. Ein leeres ist ein ganzes Orchester.
Polybios Dimitrakopoulos
Wenn der Mensch die Herkunft des leiblichen Vaters nicht kennt, gleicht er einem Affen, der sich im Walde verlaufen hat.
Sprichwort
Alles im Leben hat seinen Preis; auch die Dinge, von denen man sich einbildet, man kriege sie geschenkt.
Theodor Fontane
Wie willst du unbeschwert leben, wenn dir dein Grabstein nicht vom Herzen fällt?
Ulrich Erckenbrecht
Wem ein römischer Aufenthalt beschieden war, dem müsste es unmöglich sein, ganz so weiterzuleben, als sei nichts geschehen.
Werner Bergengruen
Wen die Verhältnisse nie der Not aussetzten, der hat leicht vom gesicherten Piedestal herab, über ihre Folgen zu Gericht zu sitzen.
Wilhelm Vogel