Das Staunen ist eine Sehnsucht nach Wissen.
Thomas von Aquin
Neben den Böswilligen, die uns leichtfertig das Üble nachsagen, das sie vermuten, gibt es diskrete Freunde, die sorgfältig das Gute verschweigen, dessen sie sicher sind.
Antoine de Rivarol
Es gibt eine Hygiene der Liebe: Zur rechten Zeit aufhören und Schonzeit einlegen. Daß die Natur die Tiere in dieser Weise bevormundet, hat einen guten Sinn. Wenn sie beim Menschen das Regeln seiner Liebesbedürfnisse, wie so manches andere, der Vernunft überläßt, schätzt sie ihn wieder mal zu hoch ein.
Carl Hagemann
Man muß nicht am Abend Briefe schreiben, sonst werden es Abendbriefe. Morgens sieht alles ganz anders aus.
Christian Morgenstern
Leicht über die Lippen kommende Worte sollten wir lieber nicht auf die Goldwaage legen.
Ernst Ferstl
Die Tradition ist eine Ausdehnung des Wahlrechts. Tradition heißt, der unbekanntesten aller Klassen – unseren Vorfahren – Stimmen zu geben. Tradition ist die Demokratie der Toten.
Gilbert Keith Chesterton
Wieviel Freude schläft in uns, und wir wecken sie nicht.
Gorch Fock
Kochen ist eine Kunst und eine gar edele.
Henriette Davidis
Ob du ein guter Mensch gewesen bist, siehst du an deinen Enkelkindern.
Horst-Georg Herrmann
Unmöglich, dass der Kapitalismus unsere Ziele erreichen kann, auch einen Mittelweg sucht man vergebens. Ich lade alle Venezolaner ein, gemeinsam auf diesem Pfad des Sozialismus des neuen Jahrhunderts zu marschieren.
Hugo Chávez
Nur die Moral macht den Menschen zum Menschen.
Immanuel Kant
Ich möchte noch heute den Totenschädel des Mannes streicheln, der die Ferien erfunden hat.
Jean Paul
Man würde die Menschen leichter kennen, wenn man nicht jede Handlung als Folge von Grundsätzen ansähe; man hält zu selten eine für Kaprice, aus der nicht auf den Hauptcharakter zu schließen ist.
Je mehr man getrunken, desto mehr lobt man den Wirt und sein Bier.
Uns ist wohl, sagte ein brüderlich gleicher Tannenwald zur Zeder, wir sind so viel, und du stehst allein. Ich habe auch Brüder, sagte die Zeder, wenngleich nicht auf diesem Berge.
Johann Wolfgang von Goethe
Unsere deutschen Ästhetiker reden zwar viel von poetischen und unpoetischen Gegensätzen und sie mögen auch in gewisser Hinsicht nicht ganz unrecht haben; allein im Grunde bleibt ein raler Gegenstand unpoetisch, sobald der Dichter ihn gehörig zu gebrauchen weiß.
Erst wer Verantwortung für sich selbst übernimmt, macht sich auf den Weg zur persönlichen Freiheit.
Konrad Lorenz
Binde deinen Karren an einer Stern.
Leonardo da Vinci
Es war ein Wahn vielleicht, ein großer Wahn, Des Lebens Tiefen zu durchmessen – Am eignen warmen Leib den Schmerz zu spüren, Den vorher Andere besessen...
Ludwig Scharf
Wenn zwei Frauen nebeneinander sitzen, zieht es.
Marlene Dietrich
Ich bin eine erstklassige Schriftstellerin zweiter Kategorie.
Vicki Baum