Unser erkennender Geist spannt sich, indem er etwas erkennt, ins Unendliche aus.
Thomas von Aquin
Erziehung ist Leben und setzt Leben voraus.
Adolph Kolping
Mächtige Kräfte erschüttern und gestalten sie um, unsere Welt, und die brennende Frage unserer Zeit lautet, ob wir den Wandel zu unserem Freund statt zu unserem Feind machen können.
Bill Clinton
In fast allen Ländern hat sich die Grausamkeit des bürgerlichen Gesetzes mit der Grausamkeit der Natur gegen die Frau verbündet.
Denis Diderot
Es gibt Situationen, wo die Sprache des Schweigens die stärkste Aussagekraft besitzt.
Elfriede Hablé
Schamröte ist die Blüte der Keuschheit, wenn diese als Instinkt wirkt. Wird aber diese eine Tugend, verwelkt jene.
François de La Rochefoucauld
Wo man nicht mehr lieben kann, da soll man vorübergehn.
Friedrich Nietzsche
Betrüglich sind die Güter dieser Erden.
Friedrich Schiller
Manchmal scheint so wenig zu geschehen, daß man sich fragen muß, ob die Tu-Wörter gestorben sind.
Gregor Brand
Niemand kann von mir verlangen, dass ich Zusammenhänge herstelle, solange sie vermeidbar sind.
Ilse Aichinger
Der Ruhm, welcher von denen flieht, die ihn suchen, folgt denen nach, welche sich nicht um ihn bemühen.
Jacob Burckhardt
Der Sinn für Unterhaltung besteht weniger darin, selbst viel Geist zu zeigen, als anderen Gelegenheit zu geistvollen Reden zu geben.
Jean de la Bruyère
Reicher, großer, weiser Leute Kinder geraten selten wohl.
Johannes Agricola
Wenn es um alles oder nichts geht, nehmen Sie unbedingt alles.
Klaus Klages
Wenn du siehst, wie viele dir voraus sind, so denke daran, wie viele dir nachstehen.
Lucius Annaeus Seneca
Gehe so mit deinen Untergebenen um, wie du willst, daß ein Höherer mit dir umgehen möge.
Das Epigramm ist die Zentralmonade der altfranzösischen Literatur und Bildung.
Novalis
Es wandeln viele auf verbotenen Wegen – und schämen sich, wenn sie einander begegnen.
Otto Weiß
Gedanken sind das Eigentum dessen, der sie beherbergen kann, und dessen, der sie entsprechend verwerten kann.
Ralph Waldo Emerson
Da die Ehe die körperliche Liebe im Allgemeinen nicht mit einschließt, schiene es vernünftig, das eine unverblümt vom andern zu trennen.
Simone de Beauvoir
Das Gesetz ändert sich. Das Gewissen nicht.
Sophie Scholl