Mag das Geld auch den Charakter des bloß Nützlichen haben, so hat es dennoch eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Glück, weil es auch den Charakter des Allumfassenden besitzt, da ja dem Gelde alles untertan ist.
Thomas von Aquin
Im Vergleich Schröder und Merkel ist Merkel das weiblichere von zwei Übeln.
Andreas Dunker
Es ist das Schicksal aller Trainer, früher oder später mit Tomaten beworfen zu werden.
Dino Zoff
Wie kurzsichtig jammern wir über Unglück, wo wir dankbaren Herzens das wahre Glück erkennen sollten, das mit diesem Unglück uns geworden.
Emmy von Rothenfels
Das Alter wägt, die Jugend wagt.
Ernst Raupach
Ungerecht beleidigst du mich. Was brachte so sehr denn dich gegen selber dich auf, daß du so hart dich bestrafst?
Friedrich Gottlieb Klopstock
Daß du mich liebst, macht mich mir wert.
Friedrich Rückert
Ich weiß, es ist die Pflicht eines Freundes, dem andern zu verzeihen. Doch ist es auch des andern Pflicht, ihm so wenig Gelegenheit dazu zu geben, als ihm nur möglich ist.
Gotthold Ephraim Lessing
Eine Frau, die von Herzen aus sehr glücklich ist, geht nicht mehr in Gesellschaft.
Honore de Balzac
Ich möchte lieber nichts zu lachen haben als nichts zum Weinen.
Horst A. Bruder
Eine Blume als Knospe geschenkt, ist kein eitles Geschenk.
Isaac Watts
Vielleicht verdanken wir den Leidenschaften die besten Vorzüge unseres Geistes.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Mündliche Verleumdung ist das Geschoß aus einer Windbüchse: Man sieht das Schlachtopfer fallen, doch der Täter der geräuschlosen Tat bleibt unentdeckt. Gedruckte Übelrede ist die Kugel eines Pulvergewehres, wobei Knall und Licht den Mörder verraten und der Strafe überliefern.
Ludwig Börne
Die mütterliche Liebe hat die Natur die Erhaltung aller Lebewesen anvertraut, und in den Freuden und selbst in den Leiden, die mit diesem köstlichen Gefühl verbunden sind, belohnt sie die Mutter.
Nicolas Chamfort
Verfehlte Kunstwerke gibt es – die nur von Kennern hochgeschätzt werden.
Otto Weiß
Eigenes verliert zu Recht, wer Fremdes anstrebt.
Phaedrus
Bettler sind Freiherren.
Sprichwort
Beschert Gott den Hasen, beschert er auch den Rasen.
Wer da sagt: Entweder ich oder das Chaos, der repräsentiert bereits das Chaos.
Ulrich Erckenbrecht
Der Unterschied zwischen Wollust und Liebe besteht darin, daß diese beständig, jene wandelbar ist. Die Liebe wächst durch Genuß, Wollust läßt durch Genuß nach; der Grund ist der, daß die eine aus der Vereinigung der Seelen, die andere dagegen aus der der Sinne entspringt.
William Penn
Das ist das Ungeheure in der Liebe, meine Teure, daß der Wille unendlich ist und die Ausführung beschränkt; daß das Verlangen grenzenlos ist, und die Tat ein Sklave der Beschränkung
William Shakespeare